25. Spieltag

FSV Luckenwalde - 1. FC Lok 0:3 (0:0)

Die Mannschaft bejubelt Ivan Ristovskis 1:0. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Der 1. FC Lok bleibt nach der Winterpause weiterhin unbesiegt und baut seine Siegesserie auf nunmehr vier Zu-Null-Siege in Folge aus. Beim FSV Luckenwalde gelang den Blau-Gelben ein hart umkämpfter 3:0-Auswärtssieg. Die Tore markierten Ivan Ristovski (50.), André Stratmann (69.) und Filip Racko (82.).

Lok-Coach Willi Kronhardt schickte gegen Luckenwalde fast die identische Startelf auf den Platz, die zuletzt Aue II mit 2:0 zurück ins Erzgebirge geschickt hatte. Lediglich eine Änderung war zu verzeichnen: Für Benny Fraunholz (Kronhardt: „Er hat in den letzten Spielen viel gerackert und Körner gelassen. Er brauchte eine Pause.") lief André Stratmann von Beginn auf. In der Partie selbst spielte sich zunächst viel zwischen den Strafräumen ab. Die Loksche zwar feldüberlegen, aber Chancen waren gegen die (gut) defensiv eingestellten Gastgeber Mangelware. Erste Achtungszeichen von beiden Seiten nach einer Viertelstunde. Erst fing Christopher Gäng einen Freistoß von Daniel Becker vorm rechten Eck ab (14.), fast im Gegenzug zog Tino Schulze schön in den Luckenwalder Strafraum, verzog seinen Schuss aber am kurzen Pfosten (15.). Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto gefährlich wurde der konternde FSV, der durch Becker (Engler rettete auf der Linie/28.) und Aaron Bogdan (Gäng entschärfte/29.) zu guten Chancen kam. Der FCL weiter feldüberlegen, aber Luckenwalde mit den besseren Möglichkeiten. Zweimal tauchten die Gastgeber ganz gefährlich vorm Leipziger Tor auf (42./44.), aber Gäng machte beide Möglichkeiten mit aufmerksamem und schnellem Stellungsspiel zunichte.

Nach der Halbzeitpause der 1. FC Lok dann wieder wacher und entschlossener und in der 50. Minute mit der 1:0-Führung: Ivan Ristovski bekam 25 Meter vorm Tor den Ball, legte ihn sich zurecht und knallte die Kirsche in den rechten Winkel - ein Traumtor! Danach die Loksche mit weiteren guten Chancen (58./Ristovski, 60./Bachmann), aber auch Luckenwalde jetzt mit viel Druck - offener Schlagabtausch. Die Entscheidung dann in der 69. Minute: FSV-Kapitän Florian Bitzka verschätzt sich bei einem langen Ball, Stratmann bleibt alleine vor Carsten Busch ganz cool, überlupft den Keeper zum 2:0. In der 74. Minute musste Luckenwaldes Henry Haufe nach bösem Foul mit Rot vom Platz. Aber die Gastgeber gaben sich nicht auf, erspielten (79./81.). Den endgültigen Knock-Out versetzte der FCL den Luckenwaldern in der 82. Minute. Eine Lok-Ecke wird zu kurz abgewehrt, Filip Racko zieht aus 20 Metern volley ab - 3:0. Wenig später war Schluss und die etwa 500 mitgereisten Lok-Fans konnten ihre Mannschaft feiern.

Unterm Strich ein verdienter Sieg der Blau-Gelben, die mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit drei Punkte sicherten. Am Ende fiel die Entscheidung gegen stark auftretende Gastgeber vielleicht ein wenig hoch aus, aber danach fragt morgen kein Mensch mehr.

FSV Luckenwalde: 33 Carsten Busch - 18 Florian Schmidt, 19 Florian Bitzka (73./5 André Zielke), 6 Marcel Hadel, 21 Felix Nachtigall - 27 Aaron Bogdan, 22 André Leimbach, 17 Maximilian Schmidt (58./15 Kevin Adam) - 8 Daniel Becker - 11 Henry Haufe, 13 Markus Müller (56./9 Tilo Lindner)

1. FC Lok: 1 Christopher Gäng - 11 Tino Schulze, 13 Kevin Kittler, 21 Rico Engler, 8 Jens Werner - 19 Ivan Ristovski, 15 Sebastian Seifert, 25 Marcus Brodkorb, 5 Felix Bachmann (71./2 Benedikt Seipel) - 6 Christoph Schulz (72./7 Filip Racko), 10 André Stratmann (73./4 Djibril N´Diaye)

Tore: 0:1 Ristovski (50.), 0:2 Stratmann (69.), Racko (82.)

Gelbe Karten: Becker, M. Schmidt - Seifert, Ristovski, Brodkorb

Rote Karte: Haufe (75./grobes Foulspiel)

Schiedsrichter: Sebastian Schmickartz (Berlin)

Werner-Seelenbinder-Stadion: 1.054 Zuschauer

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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