16. Spieltag

1. FC Lok - VfB Auerbach 0:0

Auch Felix Bachmann zeigte unbedingten Siegeswillen. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Mit Herz und Siegeswillen hat der 1. FC Lok das letzte Spiel des Jahres bestritten. Allerdings sprang gegen den Tabellenzweiten aus Auerbach am Ende nur ein torloses Remis raus, da die teilweise drückende Feldüberlegenheit nicht in Tore umgemünzt werden konnte. Besonders in der zweiten Halbzeit war der 1. FC Lok dem ersten Sieg gegen die Vogtländer in der Oberliga sehr nah.

Eric Eiselt ließ ein neues Sturmduo ran: Benjamin Fraunholz und den etatmäßigen Defensivmann Marcus Brodkorb. Ansonsten kehrte Thorsten Görke nach seiner Gelbsperre in die Abwehr zurück. Im defensiven Mittelfeld durfte Marcus Saalbach ran. Von Beginn an agierte der FCL ohne Angst und kämpferisch. Die einzigen Großchancen in Hälfte eins hatte allerdings der VfB Auerbach. Nach einem blitzschnellen Zuspiel von Mirco Wemme läuft Carsten Pfoh frei aufs Tor, umspielt Boris Jovanovic und schiebt die Kugel Richtung Tor (11.). Dort klärt Markus Krug in höchster Not. Fünf Minuten später trudelt der Ball durch den Strafraum und Marcel Schuch legt das Spielgerät knapp neben den Pfosten. Bei den Gastgebern fehlte meist der letzte Pass oder der entscheidende Meter. Etwa bei Ivan Ristovski, der nach acht Minuten an der Strafraumgrenze einen Schritt zu spät kommt und dem VfB-Tormann Berger den Vortritt lassen muss. Mit einem Fernschuss versucht Rico Engler kurz vor der Halbzeit sein Glück. Doch das Geschoss aus 30 Metern geht reichlich zwei Meter drüber.

Nach dem Pausentee ist es Benjamin Fraunholz, der erst einen Drehschuss über das Gehäuse setzt (48.) und dann den Ball nach Ristovski-Flanke aus 14 Metern voley Richtung Tor bringt (57.), dummerweise ins Eck wo Tormann René Berger steht. In dieser besten blau-gelben Phase der Begegnung knallt wenig später Engler das Spielgerät aus 18 Metern Richtung linkes unteres Eck (61.). Mit einer Glanzparade verhindert Berger die Lok-Führung. Nach einem Kopfball von Neu-Stürmer Marcus Brodkorb auf das Auerbacher Tor, kehrte wieder etwas Ruhe ins Spiel ein. Viele Aktionen der sehr agilen und kampsstarken Lok-Akteure verendeten durch Abstimmungsprobleme, daher wurden auch nicht mehr klare Torchancen herausgespielt. Kurz vor dem Abpfiff bringt Thorsten Görke noch einmal einen Freistoß in den Strafraum, der Ball landet aus dem Gewühl im Tor. Allerdings hatte der Schiedsrichter abgepfiffen, da er ein Foulspiel am Torwart sah. Danach war Schluss.

Mit viel Leidenschaft wussten die Schützlinge von Interimscoach Eric Eiselt zu begeistern. Allerdings fehlte es an Genauigkeit und Abstimmung, dann wären die wichtigen drei Punkte auch eingefahren worden. Eines steht fest: die Mannschaft lebt. Jetzt geht es in die Winterpause und die Suche nach einem neuen Trainer geht weiter, damit das Ziel Regionalligaaufstieg vielleicht doch noch erreicht werden kann.

1. FC Lok: 20 Boris Jovanovic – 5 Felix Bachmann, 3 Markus Krug, 17 Thorsten Görke, 8 Jens Werner– 15 Sebastian Seifert, 23 Marcus Saalbach – 19 Ivan Ristovski (59./22 Andreas Streubel), 21 Rico Engler (89./14 Albrecht Brumme) – 25 Marcus Brodkorb, 9 Benjamin Fraunholz (75./4 Djibril N'Diaye) 

VfB Auerbach: 12 René Berger – 4 Michal Kubice, 5 Steffen Vogel, 6 Jiri Jedinak, 8 Uwe Kramer – 7 Marcel Dressel, 18 Kevin Hampf, 19 Marcel Schuch (89./21 Tobias Düring), 22 Carsten Pfoh (79./24 Andreas Sommermeyer), 25 Mirco Wemme – 10 Martin Bocek

Tore: keine

Gelbe Karten: Werner, Engler, Krug – Kramer, Vogel, Bocek, Dressel, Wemme

Schiedsrichter: Marco Schibull (Templin)

Bruno-Plache-Stadion: 1.779 Zuschauer

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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