15. Spieltag

1. FC Lok - VfB Fortuna Chemnitz 0:1 (0:0)

Fortuna Chemnitz bremste Lok aus, hier Albrecht Brumme. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Ein mutloser Auftritt des 1. FC Lok beschert Fortuna Chemnitz drei Punkte. Auch die Gäste sorgten nicht für viel Niveau, erzielten aber durch Steve Rolleder das entscheidende Tor in der Heimstätte des FCL. Ein Spiel zum Vergessen. Was allerdings nicht so schwer fallen sollte, da es nicht viele Situation gab, die im Gedächtnis bleiben.

Eine bunt zusammengewürfelte Truppe ist an diesem kühlen Herbstnachmittag für den 1. FC Lok aufgelaufen. Benedikt Seipel, Thorsten Görke und Jens Werner mussten gesperrt pausieren, zudem konnten u.a. Martin Dolecek und Jiri Masek verletzungsbedingt nicht dabei sein. Dafür spielten Markus Krug und Sebastian Seifert in der Viererkette. Im Mittelfeld war Filip Racko von Beginn an dabei. In der gesamten ersten Halbzeit fand der 1. FC Lok nicht richtig in die Partie. Auch Ersatzkeeper Boris Jovanovic passte sich dem mäßigen Niveau an und schob nach einer Rückgabe den Ball direkt in die Füße von Markus Vettermann, glücklicherweise konnte er im Nachsetzen klären (7.). Ansosten wirkten die Gäste optisch überlegen, ohne richtige Torgefahr auszustrahlen. In der 34. Minute dann die erste gelungene Aktion der Blau-Gelben: Sebastian Seifert hebt elegant auf Rico Engler, der aus 13 Metern in halbrechter Position abzieht – drüber. Das war’s auch schon vorm Pausenpfiff.

Nach dem Wechsel stieg das Niveau auf dem Feld nicht, doch die Chemnitzer kamen besser aus der Kabine. Erst köpfte Steve Rolleder das Leder nach einer Ecke übers Tor (53.), fünf Minuten später köpft Rolleder unbedrängt aus acht Metern ins rechte untere Eck ein. Rückstand! Danach Ivan Ristovski mit einem Schuss aus Nahdistanz ans Außennetz (63.) und mit einer tollen Einzelaktion auf der Grundlinie (67.). Nachdem er zwei Chemnitzer ausnimmt, legt er das Leder vors Tor, doch der eingewechselte Benjamin Fraunholz verpasst freistehend. Danach wieder die Gäste mit etwas Fußball: Kenny Schmidt mit einem wunderschönen Pass in den Lauf von Rolleder. Frei aus halbrechter Position nagelt er den Ball an den linken Außenpfosten (73.). Auf der anderen Seite dann Marcus Brodkorb, der für Schuster kam, mit tollem Kopfball aus zehn Metern, doch Robin Köpsel fischt das Leder aus dem rechten Eck. Dann wieder Leerlauf bis zur 85. Minute und Fraunholz, der aus 13 Metern zu unplatziert Richtung Tor schiebt. Kurz vorm Abpfiff dann noch mal Engler aus spitzem Winkel, doch Köpsel wehrt mit dem Fuß zu Ecke ab. Dann war Schluss.

Mit dieser Niederlage "im Rücken" geht es am kommenden Freitag gegen den VfB Auerbach in die Rückrunde. Eine schwere Aufgabe zum Jahresabschluss im Bruno-Plache-Stadion.

1. FC Lok: 20 Boris Jovanovic – 5 Felix Bachmann, 12 Martin Schuster (75./25 Marcus Brodkorb), 3 Markus Krug, 15 Sebastian Seifert – 19 Ivan Ristovski, 14 Albrecht Brumme, 7 Filip Racko (57./9 Benjamin Fraunholz), 6 Christoph Schulz (64./22 Andreas Streubel) – 4 Djibril N´Diaye, 21 Rico Engler

VfB Fortuna Chemnitz: 1 Robin Köpsel – 9 Kevin Kaufmann, 5 Peter Braun (51./13 Steffen Scheunpflug), 2 Daniel Meinel, 4 Sven Kutzner – 22 Markus Vettermann, 21 Martin Wiebel, 8 Danilo Hänel (64./11 Kevin Landgraf), 18 Robert Bemmann – 24 Kenny Schmidt (82./23 Martin Hoppe), 10 Steve Rolleder

Tor: 0:1 Rolleder (58.)

Gelbe Karten: keine – Hänel, Kaufmann, Kutzner, Vettermann

Schiedsrichter: Stephan Reuter (Eisfeld)

Bruno-Plache-Stadion: 1.780 Zuschauer

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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