TAG DREI IM TRAININGSLAGER IN SIDE
Inklusive Kurz-Interview mit Jannik Huhn
Ein Update zum Wetter vorweg: Der Regen hat inzwischen aufgehört und am Wochenende soll sich sogar die Sonne zeigen. Auch sonst sind die Aussichten und die Stimmung ziemlich gut. Am Freitag ging es bei zwei Trainingseinheiten zur Sache und im Anschluss zum Runterfahren in die Sauna.
Die Mannschaftsbetreuer Frank Weiske und Silvio Schoenke haben unterdessen in den Spieltagsmodus geschaltet. Am Abend stellten sie all das zusammen, was die FCL-Akteure für den morgigen Samstag benötigen. Dann geht es nämlich um 11 Uhr Ortszeit in Belek gegen den polnischen Erstligisten Korona Kielce. Es ist das erste von zwei Testspielen an der Türkischen Riviera.
Eine Frage muss aber noch beantwortet werden: Wie geht es eigentlich dem „Küken“ hier im Trainingslager?
Fünf Fragen an den 18-jährigen U19-Spieler Jannik Ole Huhn:
Wie ist es so im Regionalliga-Team?
„Abgesehen vom Fußball hab ich zuerst festgestellt, dass es viel familiärer als im Jugendfußball ist. Hier merkt man, dass es ein Team ist. Es hängen nicht immer die selben drei, vier Leute zusammen. Ich wurde auch sehr gut aufgenommen. Fußballerisch ist alles überlegter und nicht so hektisch. Körperlich ist es natürlich auch anders und viel muskulärer."
Was hast du gedacht, als Almedin Civa dich ins Trainingslager eingeladen hat?
„Das war schon krass. Ich hatte nicht damit gerechnet und vorher durch die Schule auch erst einmal bei den Männern mittrainiert. Natürlich habe ich mich riesig gefreut. Auch meine Mitspieler in der U19 freuen sich für mich. Ich habe viele Nachrichten mit „Gib alles!“ usw. bekommen, auch von Spielern, mit denen ich nicht so viel zu tun habe."
Wie ging es beim Fußball mit dir los und wie bist du zum 1. FC Lok gekommen?
Bei der SG Frankenhain – in der Nähe von Geithain – habe ich angefangen. Über den Leipziger SC bin ich dann zu Lok gewechselt und hab drei Jahre bis zur U12 in Probstheida gespielt. Über RB Leipzig und Erzgebirge Aue kam ich im Sommer 2022 dann wieder zurück zum 1. FC Lok.
Was ist deine Lieblingsposition?
Am liebsten spielen würde ich als Linksverteidiger. Das ist eine sehr flexible Position mit defensiven sowie offensiven Aufgaben. Ansonsten habe ich bisher Innenverteidiger oder auf dem linken Flügel gespielt.
Was ist dir besonders am Lok-Trainer Almedin Civa aufgefallen?
„Das Verhältnis zu den Spielern ist eine Besonderheit – also positiv gemeint. Auf dem Trainingsplatz ist er eindeutig der Trainer. Neben dem Platz ist er lockerer. Das finde ich cool! Seiner Autorität schadet das überhaupt nicht.“