Der blau-gelbe Nachwuchs macht Hoffnung für die kommenden Jahre.

Verein, Top3, Top7, U11/U10 | Freitag, 17. April 2015

Starke Turnier-Leistung der U11 in Berlin

Blau-gelber Nachwuchs hält mit großen Leistungszentren mit!

Am vergangenen Samstag gab es beim U11-Turnier "Papalamprou Cup 2015" der Reinickendorfer Füchse einen tollen fünften Rang in einem 24er-Starterfeld zu feiern. In der Vorrundengruppe hatten wir uns nach starkem Start mit etwas Dusel durchgesetzt, in der Goldgruppe blühten unsere Jungs dann auf. Kimi Gessinger erzielte nach einem Bilderbuchangriff die überraschende Führung gegen Union Berlin, nach langem Zittern gelang den Eisernen in der Schlussminute doch noch der verdiente Ausgleich. Schade, denn hätten wir diesen Vorsprung über die Zeit gebracht, wären wir sogar im Halbfinale gewesen.

Die weiteren Spiele in der Hauptrunde waren nämlich teilweise sehr überzeugend. Der spätere Turniersieger Berolina Stralau wurde mit 2:1 geschlagen. Herausragend dabei der Siegtreffer. Vom Anstoßpunkt weg (Stralau hatte Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich geschossen) kombinierten sich Kimi und Louis Helch mit mehreren Doppelpässen allein durch alle sechs Gegenspieler hindurch. Goalgetter Helchi bugsierte den Ball am Ende des sensationellen Angriffs ins Tor. Ungeschlagen landeten wir in unserer Goldgruppe mit 9 Punkten aus fünf Spielen auf Platz drei und insgesamt auf Platz 5 aller 24 Teams – kann sich sehen lassen!

Sonntag ging’s dann keine zehn Kilometer weiter beim U11-Cup von Tennis-Borussia Berlin an den Start. Zum Auftakt gab’s ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden gegen den FC St. Pauli, wieder mal ein Topergebnis gegen den späteren Turnierchampion. Nach einem hochverdienten und in beeindruckender Dominanz perfekt herausgespielten 3:0-Erfolg gegen Arminia Hannover mussten wir uns trotz großem Kampf gegen TeBe und Energie Cottbus jeweils knapp 2:3 geschlagen geben. Das bedeutete an diesem Tag leider nur Silberrunde.

In dieser trat unser symptomatisch für das gesamte Wochenende vorhandene Problem wieder zu Tage. Gegen die starken Teams spielen wir noch stärker und gegen die schwächeren leisten wir uns unnötige Aussetzer und verschenken bessere Platzierungen. So verloren wir plötzlich gegen Armina Hannover, die wir in der Vorrunde noch schwindelig gespielt hatten, trotz riesiger Chancenüberlegenheit 1:3 und vergeigten auch gegen die spielerisch nicht gleichwertigen Oldenburger ein positives Resultat. Gegen TeBe II und Wolfsburg, beide spielerisch beachtlich, feierten wir dagegen wieder regelrechte Triumphe. Gegen den TeBe noch knapp 2:1 kurz vor Schluss, spielten wir den VfL, der nur knapp am Erreichen der Goldrunde gescheitert war, an die Wand. Tristan Hanschmann erzielte zwei blitzsauber herauskombinierte Tore, Leon hatte nach einem Freistoß die Führung besorgt. Nach 3:0 und 4:1 konnten die Wölfe sich glücklich schätzen, dass sie nicht noch deutlicher bezwungen wurden. Ein schöner Abschluss, auch wenn am zweiten Tag „nur“ Platz acht von zehn Teams heraussprang. Das Niveau dieses Vergleichs war einfach auch allererste Sahne – und wir haben gesehen, dass wir überall mithalten können.

(Ein Bericht von E1-Trainer Patrick Franz)

 
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