MITTELDEUTSCHE MEISTERSCHAFT | HISTORIE - TEIL 2
3. April 1910: Fünfter Titel für den VfB Leipzig
Gestern berichteten wir bereits über den sechsten Titelgewinn des VfB Leipzig bei den Mitteldeutschen Meisterschaften 1911. Ein Jahr zuvor - heute exakt vor 105 Jahren - gewann der VfB ebenfalls und so wurde der Verein am 3. April 1910 zum fünften Mal Mitteldeutscher Meister:
Mit einem Freilos startete der VfB als Meister des Gaues Nordwestsachsen in die Verbands-Endrunde. Am 13. März schalteten die Leipziger in Plauen zunächst den südwestsächsischen Meister FC Germania Mittweida mit einem 4:2 aus. Eine Woche später ging es nach Halle zum FC Wacker, der ebenfalls deutlich mit 4:1 besiegt werden konnte. Im Finale am 3. April 1910 schlug der VfB Leipzig dann auch den SC Erfurt deutlich mit 4:1. Damit war der Titelverteidiger aus Nordthüringen entthront, der sich die Meisterkrone im Vorjahr wohl nur deshalb eroberte, weil der VfB Leipzig nicht an der Mitteldeutschen Meisterschaft hatte teilnehmen können. Damit war der VfB für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Doch bereits in der ersten Runde scheiterten die Messestädter am Titelverteidiger FC Phönix Karlsruhe, dem heutigen Karlsruher SC, mit 1:2.