Verein, Top3, Top7 | Donnerstag, 03. Juni 2021

AUCH IN ZUKUNFT: LOK BLEIBT STARK!

Kein Platz für Rassismus und Diskriminierung

Am Montag erhielt der Verein Informationen über den Verkauf eines T-Shirts, welches nicht nur unerlaubt unser geschütztes Vereinslogo verwendet, sondern darüber hinaus auch verunglimpfende, rassistische und gewaltverherrlichende Inhalte im Zusammenhang mit einem Angriff auf einen Türsteher 2019 auf Mallorca aufweist.

Heute wurden bereits drei unbefristete Hausverbote ausgesprochen, die den entsprechenden Personen nun durch unseren Rechtsbeistand übermittelt werden. Darüber hinaus läuft die Prüfung von Ersatzansprüchen, da dem Verein bereits jetzt ein signifikanter und vor allem ideeller Schaden entstanden ist. Der 1. FC Lokomotive Leipzig steht zudem weiterhin in engem Austausch mit den staatlichen Behörden, um hier weitere Sanktionen zu erwirken.

Wir sind nach wie vor entsetzt, über solch widerliches, menschenverachtendes und asoziales Verhalten. Die Woche nach dem größten Erfolg der letzten 25 Jahre haben wir uns alle wahrlich anders vorgestellt. Die Werte des mitgliederstärksten Fußballvereins der Stadt Leipzig wurden dabei wieder einmal ganz bewusst mit Füßen getreten, um eigene (finanzielle) Interessen zu verfolgen.  

Um es nochmal klarzustellen: Wir, der 1. FC Lok, lassen uns davon aber nicht unterkriegen und werden weiterhin für unsere, im Leitbild verankerte Werte einstehen. Mit unseren knapp 3.000 Mitgliedern, über 250 Fußballspielern aus über 30 Nationen werden wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln auch in Zukunft ganz bewusst und klar gegen Diskriminierung, jegliche Arten von Gewalt, Homophobie, Nazis und Antisemitismus stellen und keinen Millimeter von unserer Nulltoleranz-Haltung abrücken.

Wem das nicht gefällt und wer solche Taten sogar verteidigt oder bagatellisiert, hat in unserem geliebten Club keine Zukunft.

 
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