3. Spieltag

Budissa Bautzen - 1. FC Lok 0:0

Auch Markus Saalbach (Nr. 23) sorgte für Sicherheit in der Abwehr. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Vor allem durch eine sehr gute Defensivarbeit erkämpft sich der 1. FC Lok den ersten Punkt in dieser Saison. Im Angriff blieben klare Torchancen allerdings auch im Bautzener Stadion Müllerwiese vor 1.076 Zuschauern wieder Mangelware.

Lok-Coach Mike Sadlo hat die Elf im Vergleich zum Spiel gegen Chemnitz II gehörig verändert. Markus Saalbach war von Beginn an in der Viererkette, Benedikt Seipel nach seiner Hüftverletzung auf der der Außenbahn und Djibril N'Diaye als hängende Spitze hinter Jiri Masek aktiv. Dagegen waren Stephan Knoof und Filip Racko erst gar nicht im Aufgebot. In der gesamten ersten Hälfte war der FCL bemüht, konnte jedoch die teilweise haarsträubenden Fehler der Bautzener nicht nutzen. Doch sowohl Benedikt Seipel (23.) als auch Jiri Masek (39.) aus 16 Metern konnten nicht den maximalen Druck hinter das Leder bekommen. Da wäre mehr in den ersten 45. Minuten drin gewesen, da Budissa arge Probleme im Spielaufbau offenbarte.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie mäßig und klare Torchancen waren Mangelware. Besonders eine gute Abwehrarbeit beim 1. FC Lok sorgte bescherte Martin Dolecek einen relativ entspannten frühen Nachmittag. Beste Einschuss-Gelegenheit für die Budissen war ein Freistoß von Philipp Schikora, der knapp am Gehäuse vorbeizischte (85.). Eine Minute nach seiner Einwechslung hatte Rico Engler die größte Chance für die Blau-Gelben (67.). Nachdem ihn Benedikt Seipel lang geschickt hatte, konnte er aus acht Metern den Ball nicht ideal treffen und legte das Leder knapp neben das Tor.

Ein Punkt in Bautzen ist ein gutes Signal, allerdings war bei sehr durchschnittlichen Gastgebern mehr drin. Nächste Woche kommt der FSV Zwickau nach Probstheida (Samstag 27. August, 14 Uhr). Dann sollte der Knoten vor großer Kulisse platzen ...

Stimmen zum Spiel:

Thomas Baron (Trainer Budissa Bautzen): "Das Ergebnis geht in Ordnung. In Halbzeit eins haben wir offensiv fast nichts gezeigt, in Halbzeit zwei waren auch wir nicht konsequent genug im Ausspielen unserer Möglichkeiten. Nach drei Spielen sieben Punkte und kein Gegentor - das ist eine gute Ausgangssituation für uns."

Mike Sadlo (Trainer 1. FC Lok): "Es war ein Spiel auf Augenhöhe - ausgeglichen nach Spielanteilen und Torchancen. Wir haben gut verteidigt, aber versäumt, unsere Konter besser zu setzen. Der Unterschied zwischen beiden Teams: Bautzen hat sieben Punkte, wir nur einen - deswegen können die Gastgeber sicherlich besser mit dem Remis leben."

Budissa Bautzen: 32 Stefan Richter - 3 Stefan Fröhlich, 8 Falk van Kolck, 5 Christopher Beck, 22 Maik Salewski - 9 Andy Wendschuch (62./7 Reimund Linkert), 6 Philipp Schikora, 13 Tobias Naumann, 20 Tim Reichl (88./26 Denny Krahl), 18 Benno Töppel - 19 Ralf Marrack (72./16 Kevin Gumboldt)

1. FC Lok: 1 Martin Dolecek - 8 Jens Werner, 23 Markus Saalbach, 25 Marcus Brodkorb, 12 Martin Schuster - 2. Benedikt Seipel (74./24 Ronny Mende), 15 Sebastian Seifert, 17 Thorsten Görke, 5 Felix Bachmann (59./14 Albrecht Brumme) - 4 Djibril N´Diaye - 18 Jiri Masek (65./21 Rico Engler)

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Schikora, Reichl - Werner, Seifert, Görke

Schiedsrichter: Matthias Lämmchen (Meuselwitz)

Stadion Müllerwiese: 1.076 Zuschauer

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
/verein/geschichte/statistiken-seit-1896/20112012-oberliga/3-spieltag/