21. Spieltag
Grün-Weiß Piesteritz - 1. FC Lok 0:4 (0:3)
Spielbericht
Die Erfolgsserie geht weiter: Der 1. FC Lokomotive Leipzig siegte beim FC Grün-Weiß Piesteritz vor 1.114 Zuschauern (darunter über 600 Gäste-Fans) mit 4:0 (3:0). Die Grundlage für den Auswärtssieg brachten starke 30 Minuten im ersten Durchgang, als Christoph Schulz (17.), Benjamin Fraunholz (31./Foulelfer) und Marcus Brodkorb (40./per Fallrückzier!) zur Vorentscheidung trafen. In Durchgang zwei verwalteten die Blau-Gelben dann den Dreier in Wittenberg.
Lok-Trainer Willi Kronhardt stellte gegenüber dem 3:0-Erfolg gegen Rot-Weiß Erfurt II auf einer Position um. Für Felix Bachmann durfte Ivan Ristovski von Anfang an ran. Doch die erste Chance hatten die Gastgeber von Trainer Uwe Ferl durch Kevin Gerstmann, der sich gegen Seipel durchsetzte - aber der überzeugende Christoph Gäng im Lok-Kasten parierte sicher (2.). Auf der Gegenseite sorgte Fraunholz für die erste kleine Lok-Chance, aber Piesteritz-Torwart Daniel Zschiesche hielt im nachfassen. Dann die 17. Minute: Nach einer Ecke verlängert Albrecht Brumme einen Abpraller per Kopf auf Schulz, der per Drehschuss aus 18 Metern abzog - und sehenswert ins rechte Eck zur 1:0-Führung traf. Lok nun dominanter - und unheimlich effektiv. 31. Minute: Ein Freistoß-Trick geht zu Benedikt Seipel, der von Christian Zentgraf gehalten wurde. Und Schiri Andy Weißenborn (Berlin) entschied sofort auf Elfmeter. Fraunholz schnappte sich sofort die Kugel und jagte den Ball in die Mitte zum 2:0. Auf der Gegenseite setzte sich der überzeugende Sebastian Albert auf links durch, scheiterte aber frei aus 8 Metern an Gäng und setzte den Nachschuss ans linke Außennetz. Glück für Lok, dass dafür gleich auf 3:0 erhöhte. Ristovski brachte einen Ball von links in den Strafraum, wo Brodkorb zum Fallrückzieher ansetzte und aus 10 Metern genau ins linke, untere Eck traf. Was für ein Traumtor vom Manndecker!
Zur Pause blieb Schulz wegen einer Prellung in der Kabine, dafür kam Bachmann ins Spiel. Doch Lok „ruhte" sich auf der sicheren 3:0-Führung aus, wurde von Piesteritz aber auch nur selten gefordert. In der 57. Minute sorgte Fraunholz mal wieder für Gefahr, schoss aber aus sechs Metern links vorbei. Das Spiel verflachte weiter, bis der eingewechselte André Stratmann sowie Ristovski per Doppelchance das 4:0 auf dem Fuß hatten (78.). Das besorgte Ristovski dann erst in Minute 89. Der Techniker setzte sich schön auf rechts durch und haute das Leder flach ins lange, linke Eck zum 4:0-Endstand.
Ein insgesamt verdienter Dreier für den 1. FC Lok, der nach der Pause allerdings zwei Gänge zurückschaltete. Nach nun sieben Punkten aus den drei Rückrundenspielen kommt am Sonntag (15 Uhr) Tabellennachbar FC Erzgebirge Aue II ins Bruno-Plache-Stadion.
Grün-Weiß Piesteritz: 12 Daniel Zschieche - 2 Mathias Niesar, 5 Teobald Wellington da Luz, 7 Nils Naujoks, 3 Christian Zentgraf (55./Heiko Wiesegart) - 11 Tim Hebsacker, 8 Sebastian Albert, 4 Oliver Hinkelmann, 6 Kevin Gerstmann (69./17 Tobias Klier) - Witt (55./18 Vladimir Penev), Zacke
1. FC Lok: 1 Christopher Gäng - 8 Jens Werner, 13 Kevin Kittler, 25 Marcus Brodkorb, 11 Tino Schulze - 2 Benedikt Seipel (65./10 André Stratmann), 15 Sebastian Seifert, 14 Albrecht Brumme, 19 Ivan Ristovski - 6 Christoph Schulz (46./5 Felix Bachmann), 9 Benjamin Fraunholz (87./22 Andreas Streubel)
Tore: 0:1 Schulz (17.), 0:2 Fraunholz (32.), 0:3 Brodkorb (40.), 0:4 Ristovski (89.)
Gelbe Karten: Zentgraf, Wellington - Seipel, Seifert, Fraunholz
Schiedsrichter: Andy Weißenborn (Berlin)
Stadion im Volkspark: 1.114 Zuschauer
Bilder
Bilder: Bernd Scharfe