11. Spieltag

VfL Halle 96 - 1. FC Lok 0:1 (0:0)

Siegtorschütze Rico Engler nach dem Abpfiff in Halle. Foto: Bernd Scharfe

Spielbericht

Vor 1.315 Zuschauern gewinnt der 1. FC Lok im HWG-Stadion am Zoo eine enge Partie mit 1:0 (0:0) – das war zudem die 100. Oberliga-Partie des FCL. Der Gastgeber war ebenbürtig in einem umkämpften aber spielerisch schwachen Oberliga-Spiel. Vom Elfmeterpunkt wurde die Partie schließlich entschieden. Der eingewechselte Rico Engler nutzte den Strafstoß zum entscheidenen Tor in der 83. Minute. Drei Punkte, aber nicht viel mehr.

Nach sieben Minuten Spielzeit war es der Hallenser Marius Nowoisky, der die erste gute Einschussmöglichkeit hatte. Aus 16 Metern zog er einfach ab und sein Schuss touchierte die Oberkante der Latte (7.). Für den FCL gab es zwei kleine Chancen durch Kapitän Thorsten Görke. Erst legte er einen Freistoß vom Strafraumeck genau vor den Kasten (22.), doch kein Lok-Spieler kam dran, und zwei Minuten später knallte er das Leder aus 25 Metern genau auf Hartleibs Fäuste. Jener Schlussmann war auch der Empfänger der ersten Lok-Ecke (32.), getreten von Ivan Ristovski. Vor der Pause dann nochmal Görke mit einem Freistoß, den aber René Hartleib wieder ohne großen Probleme fängt.

Nach dem Wechsel ging es weiter umkämpft und wenig elegant weiter. Der ehemalige Lok-Akteur David Reich versuchte es seinerseits mit einem Freistoß aus 23 Metern, Martin Dolecek war aber auf dem Posten und lenkte den Ball um den Pfosten (54.). Danach weiter die Hausherren mit den klareren Möglichkeiten. Erst rutscht ein Ball qeur durch den Lok-Strafraum, doch der eingewechselte Georg Ströhl haut das Leder ans Außennetz (65.). Danach verlängert Ströhl mit dem Kopf auf Steve Braun, der, begleitet von Görke, auf das Lok-Tor zuläuft und am herauseilenden Dolecek den Ball vorbeilegt, allerdings auch am Tor.  Dann mal wieder FCL im Vorwärtsgang. Nach seinem knapp am Gehäuse vorbeigezischten Freistoß (72.) bekommt der nach einer Stunde eingewechselte Rico Engler an der Strafraumgrenze das Spielgerät und zieht aus zehn Metern ab: Hartleib pariert. Auf der Gegenseite ist es auch ein eingewechselter Stürmer, der für Gefahr sorgt. Neigenfink kann allerdings keinen Druck hinter den Ball bringen und schießt das Spielgerät im Strafraum stehend Dolecek in die Arme (79.). Dann die entscheidende Szene: Patrick Selle trifft im Strafraum den Ball aber auch Ivan Ristovski. Der Schiedsrichter zögert nicht und zeigt auf den Punkt. Rico Engler netzt eiskalt zur Führung ein und gut 700 mitgereiste Lok-Fans jubeln (83.). Danach passiert nicht mehr viel und der "dreckige" Sieg ist eingefahren.

Drei Punkte gibt es auch für solche Siege. Jetzt sollte die Devise lauten: Spiel abhaken und auf die Partie am Freitag (19 Uhr, Bruno-Plache-Stadion) gegen den Tabellenletzten aus Gera vorbereiten. Heute hatte das Glück ein blau-gelbes Trikot an. Aber bekanntlich hat dieses Glück auch nur der Tüchtige. 

VfL Halle 96: 22 René Hartleib – 20 Patrick Selle, 5 Christian Sund, 2 Stefan Karau, 17 Robin Huth – 3 Sascha Rode, 14 Marius Nowoisky – 15 Ricky Wittke (72./10 Stephan Neigenfink), 7 David Reich (82./13 David Quidzinski) – 19 Steve Braun, 21 René Beßler (62./9 Georg Ströhl)

1. FC Lok: 1 Martin Dolecek – 5 Felix Bachmann, 12 Martin Schuster, 17 Thorsten Görke, 8 Jens Werner (46./9 Benjamin Fraunholz) – 2 Benedikt Seipel (82./7 Filip Racko), 14 Albrecht Brumme, 15 Sebastian Seifert, 19 Ivan Ristovski – 4 Djibril N´Diaye – 18 Jiri Masek (61./21 Rico Engler)

Tor: 0:1 Engler (83./FE)

Gelbe Karten: Werner, Ristovski, N‘Diaye, Seipel – Beßler, Sund, Huth, Karau

Schiedsrichter: Stefan Prager (Merkendorf)

HWG-Stadion am Zoo: 1.315 Zuschauer

Bilder

Bilder: Bernd Scharfe

 
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