Spielbericht

Das LOK-Buch: DFB-Pokal

1. FC Lokomotive Leipzig

0 : 7

Eintracht Frankfurt

13.08.2023 15:30 Uhr | Bruno-Plache-Stadion | 11100 Zuschauer

NIEDERLAGE GEGEN BUNDESLIGISTEN

Der 1. FC Lok verliert das DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt am Ende deutlich mit 0:7. Die Loksche hielt vor über 11.000 Zuschauern im ausverkauften Bruno-Plache-Stadion 60 Minuten gut mit, am Ende wurde der Bundesligist aber seiner Favoritenrolle gerecht.

Im Vergleich zum Spiel in Meuselwitz standen diesmal Abou Ballo und Osman Atilgan anstelle von Maximilian Schütt und Ryan Adigo in der Startelf. Aggressiv und konsequent im Zweikampf ließ der FCL vor allem in der ersten Halbzeit nahezu nichts im und um den eigenen Strafraum herum zu. Die Gäste aus Frankfurt besaßen zwar deutlich mehr Ballbesitz, wussten das gegen die gut verteidigenden Probstheidaer aber vorerst nicht gewinnbringend einzusetzen. Stattdessen hatte Lok-Kapitän Djamal Ziane in seinem 250. Pflichtspiel für den 1. FC Lok den Führungstreffer auf dem Fuß. Pacho und Koch waren sich in der Abwehrarbeit uneins gewesen, Atilgan hatte gestört, bevor Ziane allein vor dem 33-jährigen Trapp nicht die Nerven behielt (11.). In der 35. Minute segelte ein schöner Kopfball von Tobias Dombrowa nur um Zentimeter am rechten oberen Giebel vorbei. Auf der anderen Seite spitzelte Koch auf halbrechts zu Kolo Muani, der schoss aus spitzem Winkel scharf nach innen, wo Lok-Torhüter Isa Dogan den Ball unglücklich ins eigene Netz verlängerte. In der zweiten Halbzeit wurden die Bemühungen der Gäste deutlich zielstrebiger. Mit Götzes freiem Flachschuss aus acht Metern ins Eck (58.) war die Vorentscheidung gefallen. Der nur Augenblicke zuvor eingewechselte Marmoush erhöhte in der 66. Minute auf 3:0. Danach trat der Sport leider in den Hintergrund. 30 bis 40 Minderbemittelte verhinderten die Fortführung des Fußballfestes. Schiri Michael Bacher unterbrach für knapp eine Viertelstunde und schickte die Teams in die Katakomben.

Danach war sowohl atmosphärisch als auch fußballerisch die Luft raus. Eric Dina Ebimbe und Jessic Ngankam mit je zwei Toren erhöhten zum 7:0-Endstand.

 
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