Spielbericht

Das LOK-Buch: Viertelfinale Sachsenpokal

FC Grimma

1 : 3

1. FC Lokomotive Leipzig

25.03.2023 14:00 Uhr | Husarensportpark | 1200 Zuschauer

Der 1. FC Lok Leipzig gewinnt beim Oberligisten FC Grimma mühsam erst in der Verlängerung mit 3:1 und steht damit im Pokal-Halbfinale. Die 1.200 Zuschauer, darunter 800 Lokfans, brauchten diesmal starke Nerven und viel Geduld.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen Energie Cottbus rückten Linus Zimmer, Sascha Pfeffer und Farid Abderrahmane in die Startelf. Der 1. FC Lok kam gut in die Partie. In der 18. Minute konterte Lok über links. "Ossi" Atilgan legte den Ball im Strafraum quer und in der Mitte traf Torjäger Djamal Ziane den Ball leider nicht richtig. Das hätte die Führung sein können. Danach setzte strömender Regen ein und die Gastgeber kamen besser ins Spiel. In der 38. Minute kam eine Grimmaer Ecke an den kurzen Pfosten und Nikita Bondarenko köpfte völlig frei ein. Vier Minuten später stürmte Lucas Bartsch auf das Lok-Tor zu und Osman Atilgan bremste den Grimmaer Spieler mittels Ringereinlage 25 Meter vorm Tor. Rote Karte und Lok war nur noch zu zehnt! In Unterzahl kam die Loksche in der zweiten Halbzeit dann besser ins Spiel. Beim Oberligisten schwanden zusehends die Kräfte. In der 78. Minute prüfte Theo Ogbidi mit einem Fernschuss Grimma-Torhüter Pascal Birkigt. Drei Minuten später lief Bogdan Rangelov alleine auf das Grimmaer Tor zu, scheiterte aber knapp. Buchstäblich in den letzten Sekunden der Nachspielzeit gelang nach einer Ecke dem aufgerückten Torhüter Niclas Müller per Kopf dann doch noch der Ausgleich. Riesenjubel unter den Lokfans! In der nun anstehenden Verlängerung war der 1. FC Lok dann trotz Unterzahl spielbestimmend. Nach 105 Minuten zirkelte Farid Abderrahmane einen 22-Meter-Freistoß aus halblinker Position über die Mauer zur Führung ins linke Eck. Den Deckel endgültig drauf machte in der 113. Minute Theo Ogbidi als dieser halblinks den Ball über den herauskommenden Grimmaer Keeper ins lange Eck zur Entscheidung lupfte.

Nach 120 Minuten steht der 1. FC Lok neben dem Chemnitzer FC und dem FC Neugersdorf im Halbfinale des Landespokals. Das Halbfinale wird am Mittwoch in der Halbzeitpause des letzten Viertelfinalspiels zwischen Dynamo Dresden und dem FSV Zwickau ausgelost. Das nächste Spiel für unsere Loksche steht am nächsten Sonntag bei Chemie Leipzig an. Anstoß ist 16 Uhr. Das Spiel ist ausverkauft. Der MDR überträgt live.

Tore: 1:0 Bondarenko (38.), 1:1 Müller (90.+4), 1:2 Abderrahmane (105.), 1:3 Ogbidi (113.)

FC Grimma: Birkigt - Mattheus (77. Ronneburg) - Tröger - Brand (21. Bondarenko, 108. Walter) - Jackisch - Beiersdorf - Albert (79. Goldammer) - Spreitzer - Ziffert - Bartsch - Diermann

1. FC Lok Leipzig: Müller - Zimmer (91. Eglseder) - Urban (62. Grym) - Sirch - Voufack - Piplica (46. Heynke) - Abderrahmane - Dombrowa (54. Ogbidi) - Pfeffer (62. Rangelov) - Atilgan - Ziane

Gelbe Karten: Ronneburg, Birkigt, Tröger (alle Grimma)

Rote Karte: Atilgan (Lok)

Zuschauer: 1200 (darunter etwa 800 Lokfans)

 
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