Der 1. FC Lok verliert das Heimspiel gegen die Herthabubis mit 0:2. Die guten Torchancen speziell in Halbzeit Eins konnte die Loksche nicht nutzen, in der zweiten Halbzeit schlugen die cleveren Gäste bei einfachen Abwehrfehlern der Gastgeber eiskalt zu.

Cheftrainer Almedin Civa baute diesmal die Mannschaft erheblich um. Atilgan, Mehmedovic, Nattermann und Schlicht standen in der Startelf. Ziane, Rangelov, Voufack und Ogbidi nahmen erstmal auf der Bank Platz. Auch taktisch wurde umgestellt, der 1. FC Lok begann mit einer Dreierkette. Lok hatte gleich die erste Chance im Spiel. Sascha Pfeffer passte auf Tom Nattermann, der mustergültig Osman Atilgan bediente. Dem 22-jährigen Winterneuzugang sprang der Ball aber in aussichtsreicher Position vom Fuß. Die Messestädter ließen sich in den ersten Minuten tief fallen und setzten auf Konter. In der 24. Minute ging Robert Berger steil auf der rechten Außenbahn und legte gefühlvoll nach innen, doch "Ossi" Atilgan verzog freistehend aus 11 Metern. Kurz vor der Pause passte Luca Sirch über 50 Meter genial in den Lauf von Osman Atilgan, doch sein Schuss aufs Tor konnte Hertha-Hüter Florian Palmowski zur Ecke ablenken. Und so blieb es beim 0:0 zur Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit sehen die Zuschauer bei herrlichem Sonnenschein eine weitestgehend ausgeglichene Partie. In der 64. Minute konnte Robert Berger den Ball nicht entscheidend im Strafraum klären. Timur Gayret war hellwach und schob das Leder aus acht Metern halblinks ein. Es war der erste gefährliche Schuss auf das Lok-Tor, und der ging gleich rein. Bitter. Hertha bekam nun Raum zum Kontern. Jonas Dirkner bediente Derry Scherhant, der unbedrängt auf 2:0 erhöhen konnte. Doppelschlag für die Berliner. Danach hatte es Lok schwer, sich gegen die gut stehende Defensive der Berliner noch hochkarätige Torchancen zu erarbeiten. Und so blieb es am Ende bei einer 0:2-Heimniederlage.

Am nächsten Sonnabend ist Derbytime in Leipzig. Alle Karten für den Gästeblock sind vergriffen. Das Spiel wird auch im MDR-Fernsehen übertragen.

Tore: 0:1 Gayret (64.), 0:2 Scherhant (69.)

1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger - Eglseder - Sirch - Mehmedovic - Heynke - Schlicht (57. Ogbidi) - Atilgan (68. Ziane) - Pfeffer - Salewski - Nattermann (68. Voufack)

Hertha BSC II: Palmowski - Atemona - Ziemer - Morgenstern (45. Covic) - Fuchs - Gayret - Haxha - Scherhant (86. Werthmüller) - Winkler (62. Tomerius) - Albrecht (62. Michelbrink) - Dirkne

Zuschauer: 2.227

Ziane, Pfeffer (alle Lok) - Atemona, Ziemer, Michelbrink (alle Hertha BSC)