Spielbericht
Das LOK-Buch: 9. Spieltag
VSG Altglienicke |
5 : 0 |
1. FC Lokomotive Leipzig |
04.10.2020 13:30 Uhr | Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark | 547 Zuschauer |
SCHWARZER SONNTAG IN BERLIN
Der in allen Belangen unterlegene 1. FC Lok hat bei der VSG Altglienicke mit 0:5 eine herbe Auswärtsniederlage kassiert. Unsere Mannschaft kam von der ersten Minute nie richtig ins Spiel, Torhüter Jannes Tasche verhinderte weitere Gegentore. Im Vergleich zum Spiel gegen Energie Cottbus rückte Dennis Jäpel für den langzeitverletzten Robert Berger in die Startelf. Auch Sascha Pfeffer, Damir Mehmedovic und Niklas Schneider fehlten weiterhin.
Die Gastgeber machte von der ersten Minute mächtig Tempo und setzten die Loksche sofort gehörig unter Druck. Schon in der 5. Minute gelang dem Tabellenzweiten durch einen schönen Lupfer von Christian Skoda die frühe Führung. Auch im weiteren Spielverlauf konnte der sich der 1. FC Lok kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Erst nach einer Viertelstunde zog Mike Eglseder mal aus 20 Metern ab und setzt damit ein erstes Achtungszeichen. In der 22. Minute setzte sich Stephan Brehmer auf der linken Seite durch. Sein flacher Pass in den Torraum wurde von Leon Heynke unglücklich ins eigene Tor befördert. Danach folgten weitere Großchancen für die Berliner, die von Torhüter Jannes Tasche teils glänzend pariert wurden.
In und kurz nach der Pause kamen Tom Nattermann, Zak Piplica und Neuzugang Luca Sirch ins Spiel. Nach 60 Minuten konnten die etwa 200 Lokfans unter den 547 Zuschauern dann ein leichtes Aufbäumen der Loksche beobachten. Die Kopfbälle von Nattermann und Ziane strichen aber am Tor vorbei. In der 68. Minute setzte sich Christian Skoda auf der linken Seite durch und Dennis Lemke brauchte den Ball am langen Pfosten mit der Brust nur noch über die Linie drücken. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Nur eine Minute später vernaschte der sich in blendender Form befindliche Tolcay Cigerci die komplette Lok-Abwehr und schlenzte den Ball zum 4:0 in die Maschen. In der 78. Minute erhöhte der gleiche Spieler dann zum 5:0-Endstand.
Der 1. FC Lok kassierte die höchste Punktspielniederlage seit acht Jahren und war damit noch gut bedient. Am nächsten Sonntag gehts zum Pokalduell nach Dresden-Laubegast. Bis dahin heißt es das Spiel gegen Altglienicke zu analysieren und die richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Tore: 1:0 Skoda (5.), 2:0 Heynke (Eigentor/23.), 3:0 Lemke (68.), 4:0 Cigerci (69.), 5:0 Cigerci (78.)
VSG Altglienicke: Bätge (73. Knoll) - Lemke, Czyborra, Häußler, Brehmer - Pütt - Binias (71. P. Manske), Cigerci (81. J. Manske), Skoda, Jürgens - Breitkreuz
1. FC Lok Leipzig: Tasche - Eglseder, Urban, Heynke - Abderrahmane (55. Sirch), Stendera (55. Piplica) - Boakye (75. Lucenka), Schinke, Salewski - Ziane, Jäpel (46. Nattermann)
Zuschauer: 547
Gelb: Salewski (Lok), Jürgens (Altglienicke)