Spielbericht

Das LOK-Buch: 19. Spieltag

FSV 63 Luckenwalde

2 : 3

1. FC Lokomotive Leipzig

02.02.2022 19:00 Uhr | Werner-Seelenbinder-Stadion | 562 Zuschauer

Der 1. FC Lok gewinnt auch das Nachholspiel beim FSV Luckenwalde nach packenden 90 Minuten mit 3:2 und rückt damit auf Platz 2 der Tabelle vor.

Unser Cheftrainer vertraute der gleichen Startelf wie beim Heimsieg gegen den VfB Auerbach.Bei den Gastgebern standen mit Daniel Becker und Nils Gottschick auch zwei ehemalige Lok-Spieler auf dem für die Jahreszeit sehr gut bespielbaren Rasen.

Das Spiel begann ausgeglichen. Der 1. FC Lok hatte mit einem Fernschuss aus 22 Metern von Farid Abderrahmane (11.) und einer Flanke von Sascha Pfeffer, die Djamal Ziane und Mike Eglseder am langen Pfosten verpassten (15.), die ersten Chancen im Spiel.

Die Gastgeber machten es in der 21. Minute dann besser, als Nils Gottschick auf der rechten Seite sich schön durch setzte. Daniel Becker zog aus 19 Metern unhaltbar ins rechte Eck ab und schon stand es 1:0 für Luckenwalde. Die Gastgeber tankten durch die Führung Selbstvertrauen und hatten auch in der Folgezeit gute Chancen auf weitere Tore. Ein abgefälschter Schuss von halbrechts in der 35. Minute konnte von Jan-Ole Sievers in höchster Not noch zur Ecke geklärt werden. So blieb es zur Pause bei der knappen Führung für die Heimmannschaft.

Nach der Halbzeit kam Leon Heynke für Zak Paulo Piplica. Und was für ein Einstand! In der 49. Minute landet der Ball im Strafraum bei Bogdan Rangelov und Leon Heynke zielte aus 12 Metern genau ins linke obere Eck. Sein erstes Saisontor brachte das 1:1.

In der 66. Minute spielte Eric Voufack den Ball von der linken Außenbahn flach zu Bogdan Rangelov, der aus 14 Metern ins rechte Eck einschob. Lok drehte innerhalb einer Viertelstunde das Spiel! Der FSV Luckenwalde machte nun wieder mehr Druck, unsere Loksche lauerte auf den entscheidenden Konter. Und sieben Minuten vor dem Ende klappte es dann auch! Vom eingewechselten Maik Salewski kam der Ball in die Mitte, Djamal Ziane verpasste, doch am langen Pfosten stand Eric Voufack goldrichtig und vollendete aus spitzen Winkel. War das die Spielentscheidung?

Nein, denn in der 86. Minute zog Christian Flath aus 20 Metern ab und der Ball schlug unhaltbar im rechten Eck ein. Nur noch 2:3. In Minute 90 klatschte der Ball nach einem Freistoß von Flath nur an die Querlatte des Lok-Gehäuses. Das war knapp. In der Nachspielzeit traf Michael Schlicht aus spitzem Winkel das leere Tor nicht. Danach war endlich Schluss.

Mit einer Energieleistung nach dem Seitenwechsel drehte der FCL einen 0:1-Rückstand und gewinnt am Ende gegen die stets gefährlichen Luckenwalder verdient. Es ist der fünfte Dreier in Folge. Der 1. FC Lok bleibt auswärts in dieser Saison weiter ungeschlagen. Am kommenden Sonntag dampft die Loksche ins Berliner Mommsenstadion zu Tennis Borussia Berlin. Anstoß ist 13 Uhr. Karten gibt es nur online. Unterstützt die Mannschaft. Sie hat es sich verdient!

FSV 63 Luckenwalde: Thoms - Hadel (85. Budde) - Becker - Gottschick (46. Göth) - Hellwig (46. Butendeich) - Flath - Vierling - Schmahl - Rothenstein (69. Plumpe) - Bogdan (62. Kroh) - Francisco 1. FC

Lok Leipzig: Sievers - Berger - Eglseder - Sirch - Voufack - Abderrahmane - Piplica (46. Heynke) - Ogbidi (68. Mehmedovic) - Pfeffer (90. Schlicht) - Rangelov (75. Salewski) - Ziane (90. Nattermann)

Tore: 1:0 Becker (21.), 1:1 Heynke (49.), 1:2 Rangelov (66.), 1:3 Voufack (83.), 2:3 Flath (86.)

Gelbe Karten: Gottschick, Bogdan, Becker, Schmahl, Vierling (alle Luckenwalde) - Rangelov (Lok)

Zuschauer: 562 (darunter 195 Lok-Fans)

 
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