Spielbericht
Das LOK-Buch: 10. Spieltag
1. FC Lokomotive Leipzig |
4 : 0 |
Tennis Borussia Berlin |
16.10.2020 19:00 Uhr | Bruno-Plache-Stadion | 1755 Zuschauer |
GROSSES TENNIS AM FREITAGABEND
Der 1. FC Lok besiegte nach einer starken Vorstellung den Liganeuling Tennis Borussia Berlin verdient mit 4:0. Die 1.755 Zuschauer sahen eine Partie mit häufig schönem Kombinationsfußball und vielen Torchancen der Blau-Gelben, die diesmal auch genutzt wurden.
Im Rahmen der FARE-Wochen präsentierten beide Teams vor dem Anpfiff ein Transparent: "Trotz Abstand - Kein Platz für Rassismus!"
Der wieder genesene Damir Mehmedovic rückte in die Startelf und ersetzte den gesperrten Maik Salewski. Luca Sirch und Edvardas Lucenka feierten ihre Startelfpremiere in einem Punktspiel für den 1. FC Lok. Die Loksche legte bei leichtem Nieselregen einen Traumstart hin. Nach sechs Minuten schlenzte Leon Heynke den Ball von der Strafraumgrenze ins linke Eck, nachdem ein Freistoß von David Urban in der Mauer hängen geblieben war. Kaum war der Torjubel verklungen knallte der heute glänzend aufgelegte Gabriel Boakye nach einer Flanke von Edvardas Lucenka den Ball aus sieben Metern straff unter die Querlatte.
Die frühe Führung gab der Mannschaft Selbstvertrauen und so ließen die Gastgeber den Ball immer wieder souverän durch die eigenen Reihen laufen. Nach 27 Minuten dezimierten sich dann die Berliner auch noch selbst, als Schiedsrichter Eugen Ostrin den bereits mit gelb verwarnten Kapitän Nicolai Matt vorzeitig in die Kabine schickte.
Nach der Pause drückte die Loksche gleich wieder mächtig aufs Tempo und wollte die endgültige Entscheidung. Edvardas Lucenka setzte sich rechts durch und flankte auf den freistehenden Djamal Ziane, der den Ball aber aus einem Meter über die Querlatte beförderte. Das wollte unser ehrgeiziger Stürmer aber so nicht stehen lassen und nur eine Minute später gewann er konsequent einen Zweikampf im Mittelfeld und lässt mit einem straffen Schuss in die kurze Ecke Torhüter Aktas keine Abwehrchance. In der 66. Minute setzte sich der quirlige Gabriel Boayke mit einer schönen Einzelaktion auf dem rechten Flügel durch und legte den Ball quer in den Strafraum. Dort stand Denis Jäpel am zweiten Pfosten goldrichtig und belohnte sich mit seinem ersten Pflichtspieltor für den 1. FC Lok. Trainer Almedin Civa nutzte die frühe Entscheidung und machte großzügig vom Wechselkontingent gebrauch.
Am Ende stand ein souveräner Heimerfolg, der sogar noch höher hätte ausfallen können. Die treuen Fans, die trotz der allgemeinen Beschränkungen und Auflagen im "Bruno" waren, traten diesmal hochzufrieden den Heimweg an.
Am nächsten Sonntag dampft die Loksche erstmals ins "Hans-Zoschke-Stadion" nach Berlin-Lichtenberg bevor dann am Mittwoch, den 28. Oktober, der ZFC Meuselwitz zu Gast ist.
Tore: 1:0 Heynke (7.), 2:0 Boakye (9.), 3:0 Ziane (47.), 4:0 Jäpel (66.) 1. FC Lok Leipzig: Tasche - Sirch, Urban, Heynke, Mehmedovic (71. Stendera) - Aberrahmane (77. Piplica), Lucenka - Boakye, Schinke (77. Ntignee), Jäpel - Ziane (67. Nattermann)
Tennis Borussia Berlin: Aktas - Steinbauer, Franke (57. Samardzic), Biyiklioglu, Matt - Oschmann (77. Perkovic) - Önal, Gelici (46. Bilbija) - Ndualu, Sennur (58. Elezi), Amamoo (77. Liebich)
Zuschauer: 1.755
Gelb: Matt, Amamoo, Oschmann (alle TeBe), Piplica (Lok)
Gelb-Rot: Matt (TeBe)