Spielbericht

Das LOK-Buch: 3. Spieltag

FC Viktoria 1889 Berlin

0 : 2

1. FC Lokomotive Leipzig

04.08.2019 13:30 Uhr | Stadion Lichterfelde | 752 Zuschauer

HISTORISCHER SIEG IN BERLIN!

Dieser Sonntag im August ist ein historischer Tag! Der 1. FC Lok gewinnt seit über 100 Jahren wieder einmal gegen die Viktoria aus Berlin. Die etwa 750 Zuschauer, darunter 300 Lokfans, sahen einen 2:0-Erfolg der Loksche, wobei der Fußballgott den Blau-Gelben aber diesmal sehr freundlich gestimmt war.

Unser Trainerduo Lisiewicz/Joppe musste auf den kurzfristig indisponierten Paul Schinke verzichten. Außerdem war Robert Berger nach seiner Adduktorenverletzung noch nicht wieder fit. Dafür rückten Pascal Pannier und Neuzugang Leon Heynke in die Startelf.

Die Hausherren übernahmen auf dem Platz gleich das Kommando und setzten die Lokabwehr gehörig unter Druck. Hüter Lukas Wenzel musste bereits nach vier Minuten bei Schüssen von Becker und Falcao aus Nahdistanz Kopf und Kragen riskieren. Fünf Minuten später verlor Leon Heynke den Ball und Rudolf Ndualu traf aus sechs Metern nur die Querlatte. Erneut Glück für den 1. FC Lok. Nach 14 Minuten dann wie aus dem Nichts die Führung für die Messestädter! Soyak brachte die erste Ecke des FCL von der rechten Seite und Ziane köpfte gefühlvoll ins lange Eck.

Die Viktoria ließ sich aber durch den Rückstand nicht beeindrucken und bestimmte weiter das Spiel. Immer wieder musste Lukas Wenzel in höchster Not klären. In der 41. Minute kam dann auch noch der Pfosten ins Spiel, als Rafael Brand einfach mal aus 20 Metern abzog. Die Viktoria war in der 1. Halbzeit die klar bessere Mannschaft aber der 1. FC Lok führte mit 1:0. Verrückte Fußballwelt! In der Halbzeit stellte unser Trainer um, Misch sorgte für mehr Stabilität in der Defensive. Nach 58. Minuten dezimierten sich die Hauptstädter durch eine unnötige Tätlichkeit von Christoph Menz dann selbst. Die Viktoria bestimmte zwar weiterhin das Spielgeschehen, die ganz großen Torchancen der ersten Halbzeit blieben aber nun Mangelware. In der 75. Minute sorgt dann Aykut Soyak durch eine Standardsituation für die Vorentscheidung! Von der linken Außenbahn aus gut 30 Metern brachte er den Ball vor den Kasten, dieser sprang auf und schlug rechts in die Maschen ein. Herrlich! Der Rest war Ergebnisverwaltung, die dezimierte Viktoria konnte den 1. FC Lok nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis bringen.

In zwei Wochen, am Sonnabend den 17. August, kommt nun Energie Cottbus zum Topspiel ins Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 16.00 Uhr. Der Kartenvorverkauf läuft bereits auf Hochtouren.

Tore: 0:1 Ziane (14.), 0:2 Soyak (75.) Viktoria Berlin: Flauder - Kapp, Hoffmann, Daube (66. Schulz), Röcker - Menz, Becker (71. Scharkowski), Brand, Gunte - Ndualu (61. Hüther), Falcao

1. FC Lok Leipzig: Wenzel - Urban, Zickert, Heynke, Wolf - Soyak, Pannier, Salewski - Schulze, Ziane (65. Hajrulla), Mvibudulu (46. Misch)

Zuschauer: 752

Gelb: Flauder, Brand (alle Viktoria), Urban, Salewski, Misch, Hajrulla (alle Lok)

Rot: Menz (58./Viktoria/Tätlichkeit)

 
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