Nach drei Wochen coronabedingter Spielpause in der Regionalliga spielte der 1. FC Lok beim Aufsteiger FC Eilenburg unentschieden 1:1. In einem an Torchancen armen Spiel bestimmt die Loksche über weite Strecken das Spielgeschehen, konnte aber nicht an die Leistung beim 3:0-Auswärtssieg bei der VSG Altglienicke anknüpfen.

Cheftrainer Almedin Civa brachte diesmal David Urban erstmals in dieser Regionalligasaison von Anfang an für den leicht angeschlagenen Mike Eglseder. Die heute ganz in Gelb spielenden Leipziger kontrollierten in den ersten 15 Minuten das Spielgeschehen und versuchten ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Insbesondere über die Flügel sollte die Eilenburger Abwehr immer wieder vor Probleme gestellt werden.

Nach einer Viertelstunde kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel. Hochkarätige Torchancen blieben aber auf beiden Seiten genau so selten, wie die Sonne im Eilenburger Stadion. Drei Minuten vor der Pause hatte dann Tom Nattermann die Führung auf dem Fuß, doch sein straffer Schuss aus sieben Metern ging knapp über das Tor. Auf der Gegenseite landet ein Pass von Luca Sirch nicht bei David Urban, doch Lok-Keeper Jan-Ole Sievers passte auf und konnte vor dem einschussbereiten Eilenburger Ricardo Michael gerade noch klären. So blieb es zur Pause beim torlosen Unentschieden.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich gut 600 Zuschauern ein ähnliches Bild wie in Halbzeit Eins. In der 54. Minute konnte Farid Abderrahmane einen Ball schnell abfangen, passte auf den frei stehenden Sascha Pfeffer, doch der scheitert am Eilenburger Torhüter Naumann. Zehn Minuten später führt Robert Berger einen Einwurf schnell auf Theo Ogbidi aus und dessen schöne Flanke konnte der soeben eingewechselte Djamal Ziane per Kopf zum 1:0 verwerten. Danach drängten die Eilenburger auf den Ausgleich und unsere Loksche verpasste es, den Deckel auf die Partie zu machen. Und ähnlich wie beim Heimspiel gegen die Berliner AK konnte der 1. FC Lok das Ergebnis nicht über die Zeit bringen. Fünf Minuten vor dem Ende schleicht sich Adam Fiedler im Rücken von David Urban weg und verwandelt zum viel umjubelnden Ausgleich. Die letzte Torchance im Spiel hatte Luca Sirch in der Nachspielzeit, doch sein Schuss im Fallen geht knapp über das Tor.

Am Ende steht für den 1. FC Lok leider nur ein Punkt. Schon am nächsten Mittwoch wird endlich auch im Bruno-Plache-Stadion wieder Regionalligafußball gespielt. Zu Gast um 19 Uhr ist Tennis Borussia Berlin. Karten gibt es online und an allen Vorverkaufsstellen.

FC Eilenburg: Naumann - Sauer (46. Sauer) - Dentinho - Wadewitz - Kim (64. Fiedler) - Stelmak - Baumann - Majetschak - Vogel (74. Nathe) - Michael (81. Meseberg) - Assaf (74. Dimespyra)

1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger (74. Mehmedovic) - Sirch - Urban - Abderrahmane - Piplica - Rangelov (60. Ziane) - Pfeffer - Ogbidi (80. Heynke) - Salewski - Nattermann Tore: 0:1 Ziane (64.), 1:1 Fiedler (86.)

Gelbe Karten: Michael, Kim, Baumann, Assaf, Dos Santos, Meseberg (alle Eilenburg), Rangelov (alle Lok)

Zuschauer: 650