Spielbericht

Das LOK-Buch: Sachsenpokal 3. Runde

VfB Auerbach

1 : 4

1. FC Lokomotive Leipzig

12.10.2019 14:00 Uhr | VfB Stadion | 1075 Zuschauer

SOUVERÄN INS ACHTELFINALE!

Der 1.FC Lok warf am Samstagnachmittag den VfB Auerbach, wie in der zurückliegenden Spielzeit, mit 4:1 (1:0) aus dem Sachsenpokal. Statt Treffern von Steinborn und Schulze durfte die blau-gelbe Anhängerschaft in diesem Jahr Tore durch Ziane (54. und 70.), Salewski (28.) und Pfeffer (61.) bejubeln. Die Elf von Teamchef Björn Joppe hatte von Beginn an mehr Feldanteile, ließ über die gesamte Spielzeit wenig zu und darf sich somit völlig zurecht auf das Achtelfinale freuen.

Im Vergleich zum missglücktem Gastspiel in Leutzsch am vorangegangen Wochenende rückten Sascha Pfeffer für Aykut Soyak und Leon Heynke für Kevin Schulze in die Startelf.

Zunächst passierte im VfB-Stadion nicht viel.Beide Abwehrreihen klärten in ihren Strafraum eindringende Bälle recht souverän. Bis zum ersten Highlight mussten sich die 1.075 Zuschauer 28 Minuten lang gedulden. Ein von den Auerbachern geklärter Ball landete bei Maik Salewski, der das Leder aus 25 Metern volley auf eine perfekte Flugparabel schickte. Der Ball segelte über den Auerbacher Schlussmann Maximilian Schlosser hinweg und zappelte im linken oberen Eck. Traumtor! Die beste Gelegenheit der Auerbacher zum Ausgleich vergab Marvin Sieber, der den Ball nach einer Ecke von Marcel Schlosser mit dem Kopf nur touchierte.

Große Aufregung herrschte dann in Spielminute 40. Nach einem Kopfballduell wurde Maik Salewski vom Auerbacher Sieber per Ellenbogen im Gesicht getroffen. In der darauffolgenden Rudelbildung kommt ein Auerbacher Spieler durch ein grenzwertiges Wegstoßen von Sascha Pfeffer zu Fall. Sowohl Pfeffer als auch Sieber sahen Gelb und die Partie konnte nach einigen Diskussionen vollzählig fortgesetzt werden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verpasst Patrick Wolf die Gelegenheit zu erhöhen. Nach einem Zuspiel von Paul Schinke kam er an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss, traf den Ball jedoch nicht richtig. Mit einer 1:0 Führung für die Loksche verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabine.

Halbzeit Zwei startete mit Szenen, die Erinnerungen an Spielminute 40 wach werden ließen. Hendrik Wurr grätschte Paul Schinke ohne Aussicht auf den Ball von hinten in die Beine. Wieder kam es zu einer Rudelbildung und wieder ging mit Hendrik Wurr ein Auerbacher Spieler zu Boden. Der Unparteiische Jens Klemm ahndete nur das Foulspiel an Paul Schinke mit Gelb und erntete dafür von Auerbach-Coach Sven Köhler im Anschluss an die Partie deutliche Kritik. Nach einem traumhaften Zuspiel durch Pfeffer lupfte Djamal Ziane den Ball über Schlosser (54.) zur 2:0-Führung.

Nur sieben Minuten später war das Duo Pfeffer-Ziane wieder erfolgreich. Einen schnell ausgeführten Abschlag von Lukas Wenzel verlängerte Ziane per Kopf und Pfeffer vollendete per Flachschuss ins linke untere Eck (60.). Nach einem Freistoß von der rechten Seite durch Marcel Schlosser konnte Paul Horschig auf 1:3 verkürzen (69.). Merklich Spannung brachte das allerdings nicht wieder in die Partie. Keine 15 Sekunden nach Wiederanpfiff lag der Ball bereits wieder im Tor der Gastgeber. Robert Berger setzte sich auf der rechten Seite durch und in der Mitte traf Djamal Ziane mit seinem zweiten Treffer zum 4:1-Endstand (70.). Die verbliebenen 20 Minuten auf der Uhr spielte die Loksche dann souverän runter.

Das nächste Punktspiel bestreitet der 1.FC Lok am Montag, den 21.10., daheim gegen die SV Babelsberg 03. Anstoß im Bruno-Plache-Stadion ist 19:00 Uhr.

Tore: 0:1 Salewski (28.), 0:2 Ziane (54.), 0:3 Pfeffer (61.), 1:3 Horschig (69.), 1:4 Ziane (70.)

VfB Auerbach 1906: Maximilian Schlosser - Wurr (60. Baude) - Kadric - Morozow (60. T. Sieber) - Schmidt - Müller - M. Sieber - Stock - Marcel Schlosser - Zimmermann - Horschig

1. FC Lok: Wenzel - Berger (74. Pannier) - Urban - Steinborn - Schinke - Ziane - Wolf (72. Hajrulla) - Heynke - Zickert - Salewski - Pfeffer (79. Senic)

Gelbe Karten: Wurr, Morozow, Sieber, Marcel Schlosser (alle Auerbach), Pfeffer, Steinborn (alle Lok)

Zuschauer: 1.075

 
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