Spielbericht

Das LOK-Buch: 27. Spieltag

1. FC Lokomotive Leipzig

1 : 3

VSG Altglienicke

30.03.2022 19:00 Uhr | Bruno-Plache-Stadion | 2368 Zuschauer

STARKES SPIEL NICHT BELOHNT!

Der 1. FC Lok musste in einem jederzeit hochklassigen Regionalligamatch nach 11 Punktspielen wieder eine Niederlage hinnehmen. Die formstarken Berliner nutzten ihre Torchancen deutlich effizienter als die Loksche und gingen daher als Sieger vom Platz.

Beim 1. FC Lok waren alle gesperrten oder erkrankten Spieler wieder an Bord, so dass im Vergleich zum Sieg beim Berliner AK Jan-Ole Sievers wieder im Tor stand und auch Stürmer Djamal Ziane wieder ran durfte. Eine großartige Nachricht gab es schon vor dem Anpfiff. Unser Hauptsponsor KAFRIL verlängerte den Vertrag um weitere zwei Jahre! Vielen Dank dafür.

Die Anfangsminuten gehörten den Gästen von der Spree. In der 7. Minute haute Johannes Manske den Ball aus 17 Metern halblinks an den langen Pfosten, den Nachschuss von Christian Skoda parierte Jan-Ole Sievers glänzend. Nach 15 Minuten kam Lok dann besser ins Spiel. Torchancen im 5-Minuten-Takt. Aber weder Djamal Ziane (14.) noch Theo Ogbidi (19.), Luca Sirch (26.) oder Damir Mehmedovic (37.) trafen ins Tor, weil immer ein Berliner Abwehrspieler dazwischen war oder VSG-Keeper Leon Bätge glänzend parierte. Und so blieb es zur Pause noch torlos.

Die zweite Halbzeit begann furios. Robert Berger flankte den Ball von der rechten Seite halbhoch nach innen und unser Torjäger Djamal Ziane drückte das Leder in seiner unnachahmlichen Art aus zehn Metern ins lange Eck. Zum elften Mal in dieser Saison trifft er zum 1:0. Nur 5 Minuten später setzte sich Tugay Uzan gegen Robert Berger im Strafraum durch und schlenzte den Ball ins lange Eck. Und schon war sie wieder vorbei, die schöne Lok-Führung. Die Gastgeber waren nun fast nur noch im Angriff, aber ohne letztendlich ohne das Quäntchen Glück bei den zahlreichen Möglichkeiten. In der 78. Minute wurde ein herrlicher Schuss von Sascha Pfeffer mit einer sensationellen Parade von VSG-Torhüter Leon Bätge noch an den Außenpfosten gelenkt. Auch Schiedsrichter Marko Wartmann wollte bei zwei strittigen Situationen im Strafraum gegen Bogdan Rangelov (58.) und Theo Ogbidi (79.) keinen Elfmeter rausrücken. Und so kam es, wie es häufig im Fußball kommt. Gnadenlose Effektivität bei Altglienicke. Nach einer Ecke konnte der eingewechselte Orhan Yildirim in der 82. Minute die Berliner in Führung bringen und Mc Moordy King Hüther macht in der Nachspielzeit den Deckel drauf.

Was bleibt: Ein tolles und intensives Fußballspiel beider Teams auf Drittliganiveau, dass den Zuschauern viel Spaß gemacht hat. Nur das Ergebnis stimmte am Ende aus Loksicht nicht. Schon am Sonntag geht es nach Halberstadt bevor dann am nächsten Mittwoch der ZFC Meuselwitz ins "Bruno" kommt. Anstoß ist 19 Uhr.

1. FC Lok Leipzig: Sievers - Berger (74. Salewski) - Eglseder - Sirch - Mehmedovic (87. Atilgan) - Abderrahmane - Piplica (84. Nattermann) - Ogbidi - Pfeffer - Rangelov (74. Voufack) - Ziane

VSG Altglienicke: Bätge - Liebelt - Zeiger - Skoda (83. Bach) - Uzan (83. Dem) - Inaler (46. King Hüther) - Häußler - Manske (70. Yildirim) - Manske (46. Breitkreuz) - Brehmer

Tore: 1:0 Ziane (48.), 1:1 Uzan (53.), 1:2 Yildirim (82.), 1:3 Hüther (90.+1)

Gelbe Karten: Ziane (Lok), Skoda, Uzan (alle VSG)

Zuschauer: 2.368

 
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