Unsere Loksche kam am Samstagmittag beim Liganeuling Tasmania Berlin über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Der 1. FC Lok Leipzig hat damit bei sehr windigem Wetter erneut gegen einen vermeintlich "Kleinen" Punkte liegen lassen.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen den ZFC Meuselwitz rückte diesmal Mike Eglseder für Luca Sirch in die Startelf. Niclas Müller ersetze den privat verhinderten Jan-Ole Sievers. Erstmalig nahm auch der neue Co-Trainer Koray Gökkurt auf der Trainerbank Platz. In der 9. Minute landete ein Eckball auf dem Kopf von Malik Ceesay, der wenig bedrängt aus vier Metern einköpfen konnte. Das war die frühe Führung für das Tabellenschlusslicht. Nur zwei Minuten später lief Neil-Nigel Bier allein auf den Lok-Kasten zu, wurde aber noch entscheidend von Zak Paulo Piplica im Strafraum abgedrängt. Von Lok kam in der 1. Halbzeit außer zwei Torschüssen von Sascha Pfeffer und Robert Berger ziemlich wenig.

Ähnlich wie schon beim Heimspiel gegen Meuselwitz kam die Loksche wesentlich munterer aus der Kabine. In der 50. Minute passte Bogdan Rangelov den Ball auf Sascha Pfeffer der von der linken Strafraumkante aus 16 Metern genau in die rechte obere Ecke traf. 1:1! Der 1. FC Lok wirkte nun auch zwingender, suchte den schnellen Weg zum Tor. In der 57. Minute flankte Theo Ogbidi in den Torraum und Mike Eglseder köpfte den Ball ins Netz. Schiedsrichter Florian Markhoff sah aber ein Foul an Torhüter Elvin Kovac und verweigerte dem Treffer die Gültigkeit. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Tasmania die Riesenchance auf die erneute Führung! Nach einem Konter der Berliner entschärften Damir Mehmedovic und Leon Heynke erst auf der Linie einen Schuss von Maximilian Storm. Das war knapp!

In den letzten 15 Minuten reihte sich dann ein Lok-Angriff an den anderen. Aber weder Tom Nattermann per Kopfball (80.), Farid Abderrahmane per Freistoß (82.), Djamal Ziane per Kopf (86.), noch Sascha Pfeffer (87.) brachten den Ball im Tor unter. Als Schlusspunkt rauschte eine Flanke von Farid Abderrahmane knapp am Kopf von Djamal Ziane vorbei (93.). Um 13:50 Uhr war es dann vorbei, die etwa 200 Lokfans waren zum Kaffee-Trinken wieder in Leipzig. Kämpferische 45 Minuten der Leipziger in der 2. Halbzeit reichten diesmal zum Abschluss der ersten englischen Woche nicht für einen Dreier. Schon am nächsten Mittwoch gastiert der Chennitzer FC zum Sächsischen Traditionsduell im Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 19 Uhr. Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen und online: https://bit.ly/Lok-Tickets

Tasmania Berlin: Kovac - Tamim - Ceesay - Kaiser - Bier (79. Polat) - Brechler - Storm - Froelian - Tanis - Breustedt (79. Gündogdu) - Oudenne (94. Bicakci)

1. FC Lok Leipzig: Müller - Berger (66. Sirch) - Eglseder - Heynke - Mehmedovic (79. Atilgan) - Abderrahmane - Piplica (46. Nattermann) - Ogbidi - Pfeffer - Voufack (34. Rangelov) - Ziane

Tore: 1:0 Ceesay (9.), 1:1 Pfeffer (50.)

Gelbe Karten: Storm, Ceesay, Kovac (alle Tasmania)- Pfeffer, Rangelov (alle Lok)

Zuschauer: 383