Spielbericht

Das LOK-Buch: 8. Spieltag

VSG Altglienicke

0 : 3

1. FC Lokomotive Leipzig

28.08.2021 14:05 Uhr | Olympiapark-Amateurstadion | 311 Zuschauer

Alter, was war das denn! Der 1. FC Lok gewinnt nach einer bockstarken Leistung hochverdient bei der VSG Altglienicke mit 3:0 und revanchierte sich damit auch für die deutliche Niederlage in der letzten Saison.

Im Vergleich zur Heimniederlage gegen den Berliner AK rückte für den verletzten Damir Mehmedovic Theo Ogbidi in die Startelf. Leon Heynke heiratete heute und wurde durch Zak Paulo Piplica ersetzt.

Die Lok-Elf kam gut ins Spiel und ließ dem Gastgeber kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Die erste Torchance für die Blau-Gelben ergab sich in der 20. Minute, als Robert Berger sich auf rechten Seite schön durch setzte und flach zu Kapitän Sascha Pfeffer passte. Dessen Schuss aus elf Metern wurde aber zur Ecke abgewehrt. Nur zwei Minuten später ließ das heutige Geburtstagskind Bogdan Rangelov seinen Gegenspieler Philipp Zeiger auf der linken Seite alt aussehen, doch sein Schuss aus spitzem Winkel wehrte der VSG-Keeper Leon Bätge per Fuß noch gerade zur Ecke ab.

In der 28. Minute setzte Tom Nattermann Philipp Zeiger auf der rechten Außenbahn unter Druck. Den Fehlpass konnte Bogdan Rangelov erlaufen und anschließend den Ball aus 14 Metern herrlich ins rechte Eck schlenzen! Was für ein schönes Tor zur zweifellos verdienten Führung. Mit einem knappen 1:0 ging es dann nach 45 Minuten in die Kabinen. Auch in der zweiten Halbzeit besaßen die Messestädter deutlich mehr Spielanteile und Torchancen.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff scheiterten die heute sehr auffälligen Theo Ogbidi und Zak Paolo Piplica nur knapp am 2:0. Aber auch der Gastgeber drückte auf den Ausgleich. In der 48. Minute ging ein Schuss aus 17 Metern vom eingewechselten Patrick Breitkreuz nur knapp am FCL-Tor vorbei. In der 62. Minute eroberte Farid Abderrahmane den Ball im Mittelfeld und passte auf Sascha Pfeffer. Der zum dritten Mal Vaterwerdende ließ mit all seiner Routine an der Strafraumgrenze zwei Berliner stehen und versenkte das Leder in der linken Ecke zum 2:0. Nur fünf Minuten später schlenzte Tugay Uzan aus 18 Metern Richtung linkes Eck, doch Jan-Ole Sievers im FCL-Tor tauchte ab und parierte stark.

In der 70. Minute erkämpfte Zak Paolo Piplica das Leder im Mittelfeld, fand Theo Ogbidi, der bediente Luca Sirch auf halblinks und der Innenverteidiger schiebt den Ball aus 10 Metern locker zum 3:0 ein. Damit war das Spiel nun endgültig entschieden. Die Loksche gewinnt nach der bisher besten Saisonleistung auch das dritte Auswärtsspiel in dieser Saison und bleibt in der Fremde sogar ohne Gegentor.

Schon am nächsten Dienstag geht es nun in dieser herrlich verrückten Regionalliga zum Chemnitzer FC, die nach dem verlorenen Pokalfinale sicherlich noch eine Rechnung mit dem 1. FC Lok offen haben. Unserer Mannschaft braucht aber nach der heutigen Leistung auch an der Gellertstraße nicht bange sein. Anstoß ist 19 Uhr.

Tore: 0:1 Rangelov (28.), 0:2 Pfeffer (62.), 0.3 Sirch (72.) VSG Altglienicke: Bätge - Liebelt (73. J. Manske) - Zeiger - Skoda - Uzan - Häußler - Pütt (46. Bach) - Brügmann (73. P. Manske) - Dem (46. Breitkreuz) - Brehmer - Albrecht (79. Lemke)

1. FC Lokomotive Leipzig: Sievers - Berger (87. Lucenka) - Eglseder - Sirch - Abderrahmane (82. Schlicht) - Piplica - Rangelov - Pfeffer (82. Urban) - Salewski - Ogbidi (73. Voufack) - Nattermann (73. Ziane)

Gelb: Bremer, Häußler (alle VSG), Abderrahmane, Berger (alle Lok)

Zuschauer: 311 (darunter etwa 200 Leipziger)

 
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