Der 1. FC Lok gewann gegen Germania Halberstadt knapp mit 1:0 und kann damit den dritten Heimsieg in Folge einfahren. Die Loksche verpasste es insbesondere nach der Führung frühzeitig das Spiel zu entscheiden.

Unser Keeper Isa Dogan stand nach seiner Verletzung erstmals wieder zwischen den Pfosten. Farid Abderrahmane startete vor der Abwehr gemeinsam mit Riccardo Grym. Osman Atilgan war nach seiner abgegessenen Gelbsperre in die Startelf zurück gekehrt. Die Blau-Gelben kamen schwer in Schwung.

Die erste Torchance hatten nach der ersten Ecke der Partie die Gäste aus Halberstadt als Fynn Kleeschätzky aus 22 Metern einfach mal abzog, der Ball aber über den Kasten ging. Nur zwei Minuten später gelang Louis Malina das Kuriosum mit einem Schuss aus 25 Metern sowohl den linken als auch den rechten Pfosten zu treffen. Glück für den 1. FC Lok. Die erste gute Torchance für die Platzherren sahen die über 2.600 Zuschauer bei nasskaltem Wetter dann in der 13. Minute. Sascha Pfeffer trieb den Ball nach vorne, Doppelpass mit Osman Atilgan, fast von der Grundlinie legte er erneut zurück und Atilgan schoss aus acht Metern. Die Fußabwehr von Lukas Cichos verhinderte die Lok-Führung. In der 24. Minute ging Osman Atilgan zur Grundlinie durch, spielte zurück auf Riccardo Grym. Grym und Dombrowa spielten sich dann den Ball pingpongmäßig gegenseitig zu und Grym traf flach aus elf Metern nur den rechten Pfosten. Aber auch die Gäste aus der Domstadt hatten weiter ihre Chancen. Langer Ball der Gäste zu Louis Malina auf der rechten Seite, Dogan kam raus, wurde umkurvt und aus 25 Metern schob Louis Malina den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Und so blieb es zur Halbzeit torlos.

Wie schon gegen Greifswald kam die Loksche auch gegen Halberstadt mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Bei einem Lok-Angriff über die rechte Seite landete der Ball am langen Pfosten, Osman Atilgan spielte von der Grundlinie vor den Kasten, Djamal Ziane verpasste, dahinter stand aber Luca Sirch und schob aus vier Metern ein. Die verdiente Führung für Lok! Nun wollte Lok den Deckel auf die Partie machen. In der 57. Minute setzte sich Torschütze Luca Sirch auf der rechten Außenbahn durch, flankte nach innen und Osman Atilgan platzierte das Leder aus acht Metern genau auf den Fuß von Cichos. Nur drei Minuten später sprintete Djamal Ziane von der Mittellinie und schoss aus 20 Metern in die Arme des heute sehr guten Halberstädter Torhüters. Und in der 66. Minute sprintete Tobias Dombrowa in Richtung Gäste-Kasten und scheiterte aus acht Metern erneut an Cichos. Es war zum Verzweifeln!

Zum Glück wurde dieser Chancen-Wucher am Ende nicht noch bestraft und so blieben die drei wichtigen Punkte in der Messestadt. Am nächsten Sonnabend dampft die Loksche nach Erfurt. Über alle Modalitäten, insbesondere auch über den Kartenvorverkauf, werden wir euch in den nächsten Tagen informieren.

1. FC Lok Leipzig: Dogan - Eglseder - Sirch - Heynke - Voufack (73. Zimmer) - Grym (46. Piplica) - Abderrahmane (90. Urban) - Dombrowa (73. Rangelov) - Pfeffer (90. Weigel) - Atilgan - Ziane VfB

Germania Halberstadt: Cichos - Grzega (27. Rust) - Dhaliwal - Baudis - Kleeschätzky - Kuhnhold - Malina - Hoch - Braun (80. Mingramm) - Hackethal - Glynianyi

Tor: 1:0 Sirch (48.)

Gelbe Karten: Heynke, Voufack, Abderrahmane, Rangelov (alle Lok), Kuhnhold (Germania)

Zuschauer: 2.606