NÄCHSTER DREIER! LÄUFT BEI LOK!
1. FC Lok Leipzig - Greifswalder FC 3:1 (0:1)
Zum fünften Mal in dieser Saison drehte der 1. FC Lok einen Rückstand und sorgte nach dem 4:3-Sieg gegen Babelsberg am Dienstag für den zweiten Heimerfolg innerhalb von drei Tagen. Vor dem Spiel schüttete es wie aus Eimern, so dass das Geläuf im Bruno-Plache-Stadion sehr tief war.
Eric Voufack (nach Gelbsperre), Farid Abderrahmane und Theo Ogbidi waren im Gegensatz zum Heimspiel gegen Babelsberg diesmal von Beginn an dabei. Dafür nahmen Maik Salewski, Riccardo Grym und Tobias Dombrowa erst einmal auf der Bank Platz.
Die erste Lok-Chance im Spiel hatte Djamal Ziane in der 5. Minute nach schöner Vorarbeit von Theo Ogbidi. Doch sein Schuss aus 7 Metern geht knapp über den Kasten. In der 13. Minute ging unser Außenläufer Theo Ogbidi erneut in den Strafraum und zwang Greifswald-Torhüter Jonas Brendieck nach einem Schuss aus spitzem Winkel zu einer Glanzparade. Zehn Minuten später konnte Djamal Ziane den Gäste-Torwart nach einem herrlichen Zuspiel in den Lauf nicht überwinden.
Nach einer halben Stunde kamen dann auch die Gäste von der Küste gefährlich vor das Tor von Niclas Müller. Ein Schuss von Nico Granatowski konnte zur Ecke geklärt werden (29.), in der 37. Minute scheiterte Joe-Joe Richardson an der vielbeinigen Lok-Abwehr.
Kurz vor der Pause ging Greifswald dann sogar in Führung. Ein Eckball von rechts segelte über Freund und Feind im Strafraum hinweg, am langen Pfosten setzte sich Jannik Bandowski im Zweikampf durch und bugsierte den Ball aus Nahdistanz zum 0:1-Halbzeitstand ins Tor.
Almedin Civa reagierte in der Halbzeitpause und brachte Riccardo Grym für Farid Abderrahmane. Die Loksche war nun gleich viel aktiver. Osman Atilgan setzte sich im Zweikampf auf der linken Seite im Strafraum durch und wurde gefoult. Schiedsrichter Philipp Vierock zeigte auf den Elfmeterpunkt. Sascha Pfeffer verwandelte zum vielumjubelnden Ausgleich.
Doch damit nicht genug, die Gastgeber wollten nun auch die Führung. Theo Ogbidi verpasste den Ball nach Atilgan-Vorlage nur knapp (54.). In der 64. Minute wird Sascha Pfeffer direkt an der Strafraumgrenze gefoult. Riccardo Grym verwandelte den Freistoß aus 18 Metern mit einem straffen Schuss ins rechte Eck, sein erstes Tor für den 1. FC Lok.
Von den Greifswaldern kam in der Folge nicht mehr viel. Stattdessen ließ Lok weitere Chancen liegen. Schließlich belohnten sich die Messestädter für ihre Energieleistung in der zweiten Halbzeit noch mit einem dritten Treffer: Der eingewechselte Tobias Dombrowa setzte sich auf der rechten Seite schön durch, legte zurück auf Riccardo Grym, der ließ im Strafraum drei Gegenspieler stehen und schnürte den Doppelpack (84.).
Am Ende steht nach einer starken zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg für die Blau-Gelben. Der 1. FC Lok bleibt in der Tabelle damit weiterhin auf Tuchfühlung zur Spitze. Nach der englischen Woche steht nun erst einmal Regeneration auf dem Trainingsplan.
Am Sonntag nächster Woche gastiert der 1. FC Lok dann beim DDR-Rekordmeister und letztjährigen Regionalligameister BFC Dynamo. Anstoß im Sportforum Hohenschönhausen ist 13 Uhr.
Tore: 0:1 Bandowski (40.), 1:1 Pfeffer (50.), 2:1 Grym (64.), 3:1 Grym (84.)
1. FC Lok Leipzig: Müller - Eglseder (88. Salewski), Sirch, Heynke, Voufack - Piplica (60. Urban), Abderrahmane (46. Grym) - Ogbidi (76. Dombrowa), Pfeffer, Atilgan (88. Rangelov) - Ziane
Greifswalder FC: Brendieck - Schmedemann, Rüh, Syhre - Krolikowski (73. Benyamina), Weilandt, Bilbija, Bandowski (82. Kowal) - Granatowski (46. Schneider), Richardson, Kocer (75. Martens)
Zuschauer: 2.621
Gelbe Karten: Atilgan, Ziane (alle Lok), Richardson, Weilandt (alle Greifswald)