Kevin Schulze erzielte die Tore gleich im Doppelpack

Verein, Top3, Top7 | Samstag, 09. März 2019

MEGA! AUSWÄRTSSIEG IN ERFURT!

FC Rot-Weiß Erfurt - 1. FC Lok Leipzig 1:2 (0:1)

Der 1. FC Lok gewinnt beim Drittligabsteiger Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 (1:0) und macht damit den dritten Sieg im Jahre 2019 klar. Die über 5.200 Zuschauer (darunter rund 600 Lokisten) sahen über weite Strecken ein intensives und ausgeglichenes Spiel mit dem besseren Ende für die Loksche.

Unser Trainerduo um Rainer Lisiewicz und Björn Joppe musste diesmal auf den gelbgesperrten Matthias Steinborn sowie den verletzten Sascha Pfeffer verzichten. Dafür rückten Patrick Wolf und Djamal Ziane in die Startelf.

In den ersten Minuten des Spiels bestimmte der 1. FC Lok das Spiel und ließ die Erfurter kaum zur Entfaltung kommen. Echte Torchancen waren auf beiden Seiten aber Mangelware. In der 18. Minute springt Maik Salewski nach einer Flanke von Mvibudulu der Ball unglücklich an die Hand und Schiedsrichter Christian Allwardt zeigt auf den Elfmeterpunkt. Aber wie schon gegen Rathenow, Hertha BSC U23 und Auerbach in dieser Saison hält Benny Kirsten auch diesmal die Kiste sauber. Was für eine unglaubliche Quote!

Dafür klingelte es wenig später auf der anderen Seite um so eindrucksvoller! Der Erfurter Lela verlängerte einen langen Abschlag von Benjamin Kirsten direkt vor die Füße von Kevin Schulze und der zog aus 20 Metern einfach mal ab. Der Ball schlug unhaltbar im rechten oberen Eck ein, RWE-Torhüter Julian Knoll hatte keine Abwehrchance. 

Nach dem Pausentee legten die Thüringer gleich los wie die Feuerwehr, die Lok-Abwehr hatte nun alle Hände voll zu tun. Andis Shala scheiterte mehrfach in aussichtsreicher Position an unseren überragenden Torhüter Benjamin Kirsten. In der 62. Minute viel aber dann doch der Ausgleich. Robert Zickert musste an der Seitenlinie behandelt werden, George Kelbel nutzte die Chance einer unentschlossenen Lokabwehr und markierte den verdienten Ausgleich. 

Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, jede Mannschaft wollte den Sieg. Pascal Pannier prüfte RWE-Torhüter Knoll mit einem satten Schuss aufs kurze Eck. Zehn Minuten vor dem Abpfiff belohnt sich dann die Lok-Elf für eine couragierte Leistung. Der heute wieder überragende Maximilian Pommer öffnete das Spiel mit einem langen Pass auf Nils Gottschick, der den Ball an der Strafraumgrenze auf Kevin Schulze durchsteckte. Der lies sich nicht lange bitten und schob den Ball ins lange Eck zur erneuten Führung für den 1. FC Lok.

In den letzten Minuten warfen die Gastgeber nun alles nach vorn, für den 1. FC Lok ergaben sich dadurch einige Konterchancen, die aber nicht genutzt wurden. Und so blieb es am Ende nach einem großen Kampf beim knappen Sieg für die Blau-Gelben, die sich dafür auch nach dem Spiel von den vielen mitgereisten Fans ordentlich feiern ließen. 

Am nächsten Sonntag kommt der VfB Auerbach ins Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist um 13:30 Uhr. Kommt alle zahlreich ins Stadion und unterstützt die Mannschaft wieder so toll wie heute in Erfurt.

Tore: 0:1 Schulze (22.), 1:1 Kelbel (62.), 1:2 Schulze (80.)

FC Rot-Weiß Erfurt: Knoll - Lela, Becken, Adomah - Kaffenberger (86. Rechberger) - Kelbel, Gladrow, Pino Tellez, Mvibudulu (43. Geurts) - Shala, Jovanovic (80. Jobst)

1. FC Lok Leipzig: Kirsten - Berger, Schinke, Zickert - Salewski (68. Gottschick), Pannier, Malone, Wolf (40. Urban) - Pommer - Schulze, Ziane (62. Adler)

Zuschauer: 5.275

Gelbe Karten: Kaffenberger (Rot-Weiß Erfurt) Malone, Salewski (Lok)

 
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