Verein, Top3, Top7, Nachwuchs | Freitag, 01. März 2019

GRATULATION AN RONNY MEISSNER

Lok-Nachwuchstrainer erhält A-Lizenz

Vor drei Wochen legte Lok-Trainer Ronny Meißner erfolgreich seine "Trainer A-Lizenz" ab.  Wir trafen den Chef-Coach abseits des Rasens und haben nachgehakt.

Hallo Herr Meißner, herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Wie fühlt man sich als Trainer mit A-Lizenz?

Mir geht es gut, vor allem aber persönlich sehr gut, da ich die Lizenz erhalten habe. Es war schon recht anstrengend. Die Lehrgänge und die Prüfung fordern jeden Teilnehmer körperlich und geistig einiges ab. Aber es macht auch Spaß, man trifft die verschiedensten Menschen und von jedem Einzelnen kann man lernen und Kontakte knüpfen. Das trifft auf jedes Lizenz-Level zu. Das ist ein tolles Erlebnis, dass jeder Trainer mitnehmen kann. Der geistige Zugewinn eines solchen Lehrgangs kann enorm sein. Mir hat das sehr geholfen, die Auswertung meiner Ergebnisse belegen, dass nicht nur die fachliche Eignung stimmt.

Was können Sie Neues einbringen in der täglichen Arbeit mit den Jungs?

Der Lehrgang zur A-Lizenz ist sehr mannschaftstaktisch geprägt, da konnte ich meine Kenntnisse erweitern. Damit werden wir auch das Training im Hinblick auf verschiedene Spielformen und die Sicht auf gewisse Dinge verbessern können. Dennoch müssen wir unsere Jungs weiterhin abholen und jetzt nicht überfordern. Ich werde jetzt nicht alles anders machen! Nicht alles Neue macht Sinn, lässt sich auf jedes Team übertragen oder ist vom Zeitpunkt her gerade richtig. Das braucht Verstand und Fingerspitzengefühl. Die Jungs werden keinen neuen Trainer vorfinden, aber einen, der eine Menge dazu gelernt hat.

Wie geht es weiter, sind Sie wunschlos glücklich?

Für den "Otto-Normal-Trainer" ist die A-Lizenz erst einmal das Größte, was man bekommen kann. Die Nächsthöhere ist erst einmal nicht greifbar, weil man mindestens ein Jahr mit der A-Lizenz arbeiten muss, um an einem Bewerbungsverfahren teilnehmen zu dürfen. Diese Prozedur ist dann auch mal nicht im Vorbeigehen zu bewältigen. Aktuell bin ich sehr glücklich und zufrieden auf das, was ich erreicht habe. Damit möchte ich arbeiten, mir die Zeit nehmen, all das sacken zu lassen.

Sportlich wollen die Jungs und ich so lang wie möglich an den Zwickauern dranbleiben und ihnen das Leben schwer zu machen. Unser Nahziel bleibt der zweite Tabellenplatz, alles andere ist Bonus. 
Im Hauptberuf bin ich Lehrer, habe gerade die Schule gewechselt, muss dort erst ankommen. Da ist es wichtig, gut von Kollegen und Schülerschaft angenommen zu werden und dass ich meinen Unterricht gut fortführen kann.

Darüber hinaus wünsche ich mir für alle, dass sie bei bester Gesundheit bleiben. Ich denke, dass ist das Wichtigste überhaupt, damit man auch das tun kann, was einen mit Freude erfüllt. Sei es in im Beruf aufzugehen oder Fußball zu spielen oder Trainer zu sein.

Vielen Dank für die Einblicke, Wir wünschen alles Gute, viel Freude und maximalen Erfolg! 

 
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