Verein, Top3, Top7 | Sonntag, 06. Mai 2018

DER PUNKTEKOFFER BLIEB LEER!

Berliner AK - 1. FC Lok Leipzig 5:2 (4:1)

Die Loksche kommt ohne Punkte aus der Hauptstadt zurück. Beim insbesondere in der ersten Halbzeit hervorragend und effektiv aufgelegten Berliner AK verliert der 1. FC Lok am Ende vor 560 Zuschauern verdient mit 2:5 (1:4).

Trainer Heiko Scholz brachte gegenüber Neustrelitz diesmal wieder Pfeffer, Salewski und Lorincak in der Startelf. Gottschick, Maurer und Hartmann nahmen erstmal auf der Bank Platz. Auf Grund eines Wasserrohbruches konnte der Rasen mehrere Tage nicht gewässert werden und präsentierte sich in einem staubtrockenen Zustand. 

Die Loksche hatte im altehrwürdigen Poststadium in der 8. Minute auch gleich die erste Torchance. Sascha Pfeffer spielte Matus Lorincak herrlich frei, doch dieser scheiterte an Keeper Jakub Jakubov. Die Gastgeber waren dagegen deutlich effizienter. Schon der erste Angriff war erfolgreich. Nach einer Flanke von der rechten Seite lief Özer Pekdemir mutterseelenallein ein und schob aus Nahdistanz zum 1:0 ein. Neun Minuten später klingelt es dann schon wieder im Lok-Tor. Tunay Deniz brauchte eine Flanke nur noch flach einschieben.

Auch in der Folgezeit zeigte sich die Lok-Abwehr alles andere als sattelfest. Nach 27 Minuten kann Brügmann unbedrängt einköpfen und damit schon die Vorentscheidung im Spiel herbeiführen. Etwas Glück für Lok dann in der 30. Minute, als Schiedsrichter Ostrin nach einem Zweikampf zwischen Tunay Deniz und Paul Schinke auf den Elfmeterpunkt zeigte. Sascha Pfeffer ließ sich die Chance auf den Anschlusstreffer nicht entgehen. Doch die torreiche erste Halbzeit war noch nicht zu Ende. Wiederum wird Brügmann nicht eng genug gedeckt und kann zum 4:1 einköpfen.

Zur Pause wechselte Heiko Scholz doppelt, brachte mit Ziane und Gottschick für Lorincak und Watahiki neuen Schwung in den Angriff. Djamal Ziane hatte auch gleich die erste Chance nach der Pause, doch sein Kopfball schrammte knapp am Tor vorbei. Die Blau-Gelben hatten dann insgesamt in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware.

In der 72. Minute keimte noch einmal Hoffnung bei den 200 mitgereisten Fans, als Maik Salewski nach Flanke von Robert Berger zum 2:4 verkürzte. 
Den Schlusspunkt setzte dann erneut Felix Brügmann, der sich in der 88. Minute gegen Peter Misch durchsetzen konnte und sein drittes Tor des Tages machte.

Der 1. FC Lok war heute einfach zu harmlos, um die Gastgeber ernsthaft in die Bredouille zu bringen. Ausgerechnet Ex-Lok Spieler Felix Brügmann wurde mit seinen drei Toren zum Spielverderber. Die heutige Niederlage war übrigens die erste im Wonnemonat Mai seit 2011.

Am nächsten Mittwoch kommt dann zum vorletzten Heimspiel der Saison Wacker Nordhausen. Anstoß im Bruno-Plache-Stadion ist um 19:00 Uhr.

Tore: 1:0 Pekdemir (11.), 2:0 Deniz (20.), 3:0 Brügmann (27.), 3:1 Pfeffer (30./Elfmeter), 4:1 Brügmann (41.), 4:2 Salewski (74.), 5:2 Brügmann (88.)

Berliner AK: Jakubov - Yildirim, Becken, Linthorst, Akyörük, Deniz, Sindik (68. Danko), Küc (58. Hofmann), Belegu, Pekdemir (84. Korijkov), Brügmann

1. FC Lok Leipzig: Kirsten - Zickert, Misch, Hanne, Trojandt (81. Krug) - Berger, Salewski, Watahiki (46. Gottschick), Schinke - Pfeffer - Lorincak (46. Ziane)

Zuschauer: 560

Gelbe Karten: Deniz (BAK), Berger, Trojandt, Hanne, Salewski (alle Lok)

 
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